Vor Saisonbeginn lag Isabel Poschs Siebenkampf-Bestmarke bei 5662 Punkten. Gestern beendete die Fußacherin im französischen Mehrkampf-Mekka Talence auch ihren dritten Siebenkampf des Jahres mit mehr als 6000 Zählern! Ein „Kunststück“, das als letzter Österreicherin Verena Mayr in der Saison 2019 gelungen war.
Mit 6001 Punkten blieb die 23-Jährige zwar um 106 Zähler hinter ihrem, im August bei den University World Games in Chengdu (Chn) aufgestellten, Landesrekord. Allerdings durfte sich die TS-Lustenau-Athletin, die bei ihrer Premiere im Götzner Mösle im Mai mit 6021 Zählern als erste Ländle-Athletin die 6000er-Schallmauer durchbrochen hatte, in Talence über eine neue Bestleistung (13,11 Meter) im Kugelstoßen freuen.
Schwierige Verhältnisse
Als Neuntplatzierte nach Tag eins startete Posch bei schwierigen Windverhältnissen mit 6,31 Meter im Weitsprung stark und verbesserte sich auf Rang fünf in der Gesamtwertung. Auch im Speerwurf landete sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten, blieb mit 40,28 Meter nur 63 Zentimeter hinter ihrer Chengdu-Weite. Den 800-Meter-Lauf beendete Isabel in 2:19,27 Minuten, was in der Endabrechnung Rang sieben, direkt vor Verena Mayr (5995) bedeutete. Den Sieg holte sich wie bereits im Vorjahr - damals ex-aequo mit Ivona Dadic - die Niederländerin Emma Oosterwegel.
Vor Lagger und Mayr
Damit ist klar: Die Vorarlbergerin beendet die Saison auch als beste ÖLV-Athletin. Mit 6107 Zählern führt Posch das Ranking vor Sarah Lagger (6089). Mayr (6023) und der Hörbranzerin Chiara Schuler (5916) an. „Einfach nur unglaublich“, war die Studentin der Ernährungswissenschaften beinahe sprachlos.
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