Eines steht für Bregenz-Coach Andy Heraf bereits vor der heutigen Partie gegen Bundesliga-Absteiger Ried (20) fest: „Das ist sicherlich kein Heimspiel für uns!“ Das liegt aber nicht daran, dass die Oberösterreicher mit besonders vielen Fans ins Ländle anreisen würden...
... sondern am Spielort Lustenau, da im ImmoAgentur-Stadion derzeit die Einbauarbeiten für die Rasenheizung laufen. „Wenn wir nicht in unserem Stadion spielen können, ist es für mich kein Heimspiel“, unterstreicht Heraf. „Zumal der Ablauf wie bei einem Auswärtsspiel sein wird.“
Die Hoffnung, dass es das einzige Heimspiel mit Auswärtscharakter bleiben wird, ist auch vom Tisch. Zwar folgen nach dem heutigen Match die Partien beim FAC in Wien (30. September) und beim GAK (8. Oktober). Da der neue Bregenzer Rasen aber erst am 20. Oktober gelegt wird, muss man auch einen Tag später gegen Horn ins Reichshofstadion ausweichen.
Besonderer Gegner
Doch davon lässt sich Heraf nicht aus der Ruhe bringen - ebenso wenig wie vom heutigen Gegner, zu dem er eine ganz spezielle Beziehung hat. „Ich bin noch immer der Ried-Trainer mit dem besten Punkteschnitt“, sagt der 56-jährige Wiener, der im November 2021 quasi im Krankenstand bei den Innviertlern gehen musste. „Natürlich ist mir das nahe gegangen! Weil es eine geile Zeit mit tollen Fans war. Ich bin ja nicht schmerzbefreit. Aber ich habe es akzeptiert.“
„Über allen anderen“
Sportlich erwartet sich Heraf von seinem Ex-Klub - der mit zwei Siegen, drei Remis und zwei Pleiten gestartet war - viel. „Sie und die St. Pöltner haben ganz andere Möglichkeiten als der Rest der Liga“, ist er überzeugt. „Den Umstand, dass es bei ihnen anfangs nicht so geklappt hat, führe ich eher darauf zurück, dass sie 15 Spieler einbauen mussten.“
Die Erwartungen an seine Bregenzer, die bereits 15 Zähler holen konnten? „Wie immer! Wir wollen auch gegen Ried gewinnen!“
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