Stundenlang dauerte am Dienstag die Gemeinderatssitzung in Klagenfurt. Beschlossen wurde unter anderem der Ausbau des Treimischer Teichs. Thematisiert wurde auch das Hallenbad und die tierärztliche Notversorgung. Zudem kehren Integrationsbeauftragter und Ombudsmann zurück.
Das katastrophale Hochwasser im August war das Hauptthema der Gemeinderatssitzung am Dienstag. „Das Unwetter hat gezeigt, dass der Wucht der Natur nur wenig entgegenzusetzen ist“, so Bürgermeister Scheider. Vor allem Viktring und Waidmannsdorf waren damals stark überschwemmt worden. „In drei Tagen gab es 1240 Einsätze.“ Die Klagenfurter Feuerwehren müssen jetzt nachrüsten.
Alarmplan und Millioneninvestition
FP-Stadträtin Sandra Wassermann präsentierte einen Acht-Punkte-Plan: „Für den Viktringer Bach und Köttmannsdorfer Bach werden Alarmpläne erstellt, um bei zukünftigen Unwettern einen besseren Hochwasserschutz gewährleisten zu können.“ Der Treimischer Teich wird um eine halbe Million Euro ausgebaut. Eine Entlastung des Kanalnetzes beim Metnitzstrand soll 800.000 Euro kosten. Wird das Projekt im Zuge der Umgestaltung des Strandbadvorplatzes umgesetzt, betragen die Ausgaben 1,2 Millionen Euro.
Das Hallenbad soll trotz grüner Zwischenrufe im Hochwassergebiet gebaut werden. Auch an der Sattnitz wird ohne Auflagen weitergebaut. Das Team Kärnten (TK) brachte zwar einen Widmungsstopp für Viktring ein, der wurde im Gemeinderat jedoch abgelehnt.
Antrag zur Notversorgung von Tieren
Zudem war noch die tierärztliche Notversorgung Thema, ein Antrag wird nun an das Land gerichtet.
Einen Deal machten TK und SP: Sinan Tepe soll sein Comeback als Integrationsbeauftragter geben, dafür kehrt Patrick Gussnig als Wohnbau-Ombudsmann zurück.
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