Die Klagenfurter Gemeinderatssitzung am Dienstag hat es in sich: Die Grüne fordern Widmungsstopp bei Hallenbad und der Hochwasserschutz steht einmal mehr im Fokus.
Bei der heutigen Gemeinderatssitzung steht einiges auf der Agenda: Eigentlich war sie nur für das Thema Hochwasser vorgesehen, jetzt gibt es aufgrund von Dringlichkeitsanträgen jedoch mehr Punkte.
„Das Wasser steht uns wegen fehlender Maßnahmen bis zum Hals“, sagt die SP in einer Aussendung. Viele Projekte würden auf die lange Bank geschoben, ein trauriges Beispiel sei die fehlende Sanierung des Kanalnetzes beim Strandbad.
Grüne haben eigene Pläne mit Hallenbad
Die Grünen forderten am Montag bei einer Pressekonferenz in den neuen Klubräumen des Rathauses einen Widmungsstopp für das Hallenbad. Denn es stehe mitten im Sumpfgebiet. Der Widmungsstopp soll entlang der gesamten Sattnitz gelten. „15.000 Haushalte waren vom Starkregen in Klagenfurt betroffen. Der Klimawandel bringt wieder Unwetter. Das Hallenbad gehört ins Messegelände. Gelder sollen auch vom Zukunftsfonds kommen. 160 Millionen Euro liegen dort schon. Derzeit wird damit an der Börse spekuliert“, so Landessprecherin Olga Voglauer.
Freiheitliche poltern
Die FP positioniert sich vor der Sitzung zur Gebührenbremse, Grünflächen-Versiegelung, Ordnungsamt und Hochwassermaßnahmen. Klubobmann Andreas Skorianz kritisiert die Ausschreibung für den neuen Magistratsdirektor. Dabei könne es ein „Packeln im Hinterzimmer“ geben. Auch Baumpflanzungen in der Stadt werden kritisiert. „Das sind Kleinbäume. Das ist kein Baumpflanzen, sondern ein ,Bürgerpflanzen’.“
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