Tennis-Ass Koller

„Bellas“ harter Weg an die internationale Spitze

Arabella Koller.

(Bild: GEPA pictures/ Manuel Binder)

Arabella Koller hofft weiter auf ihren Durchbruch. Das Tennis-Girl machte heuer einen großen Sprung. Die 23-Jährige ist überzeugt: „Ich kann es weit bringen.“

Tennis ist eine der beliebtesten Sportarten auf der Welt. Die Breite an Spielern ist riesig, allein in Österreich schlagen laut dem heimischen Verband rund 400.000 Menschen regelmäßig gegen die gelbe Filzkugel. An der Spitze wird die Luft allerdings richtig dünn, der Weg dorthin ist ein langer und ziemlich harter.

Das musste bzw. muss auch Arabella „Bella“ Koller am eigenen Leib erfahren. Salzburgs beste Tennis-Spielerin ist zwar Profi, liegt momentan aber „nur“ auf Rang 959 der Welt. Verdienen lässt sich in diesem Bereich so gut wie nichts. Durch Kosten für Reisen oder Trainerstunden zahlt man viel mehr ein, als man rausbekommt. „Ohne die finanzielle Unterstützung von Sponsoren, meinen Eltern und dem Bundesheer wäre mein eingeschlagener Weg nicht möglich“, ist Koller dankbar.

Arbeit mit Mentaltrainer
Die trotz aller Widrigkeiten an ihren Weg glaubt: „Ich habe heuer schon gute Ergebnisse eingefahren und bin davon überzeugt, dass ich es weit bringen kann und noch viel Potenzial in mir habe. Oft kann es sehr schnell gehen.“

Um sich weiter kontinuierlich zu verbessern, arbeitet die 23-Jährige seit kurzer Zeit auch mit einem Mentalcoach. „Viele Matches entscheiden sich im Kopf. Von den Schlägen her kann ich mit Spielerinnen aus den Top-200 bereits mithalten. Da ist der Unterschied gar nicht so groß“, meint die Großgmainerin. Den restlichen September wird sie für einen Trainingsblock nutzen, danach stehen noch einige Turniere an.