Mit dem iKult im Margarethe Schütte Lihotzky-Haus am Südbahngürtel bekommt das Theater Rampa als zweisprachiges Profi-Theater eine fixe Spielstätte in der Kärntner Landeshauptstadt. Eingeweiht wird es am 14. September mit einem Wintermärchen von Thomas Bernhard „Viktor Halbnarr“.
Es ist so weit: Die Landeshauptstadt hat einen fixen Spielort für das einzige zweisprachige Profitheater Kärntens. In dem von Margarethe Schütte Lihotzky geplanten Volkshaus am Südbahngürtel 24 hat das Theater Rampa seine neue Heimat gefunden, um Klagenfurt mit einem weiteren Theater noch mehr Kultur und damit Urbanität zu bringen. Bedeutet Rampa auf Slowenisch „Bahnsteig“, ist der Bezug zum nahen Hauptbahnhof sehr direkt.
Hängen zwar schon Jacken an den Haken der Garderobe, „gibt es doch noch ein paar Kleinigkeiten zu tun“, erklärt Mitja Rovšek, Obmann des slowenischen Kulturverbandes SPZ, bei seiner Führung durch die neu adaptierten Räumlichkeiten. Unterstützt wurde der Umbau im denkmalgeschützten Haus vom Zentralverband slowenischer Organisationen ZSO.
Wird auf einer 16 Quadratmeter großen Bühne gespielt, bietet der Hauptraum mit der zukünftigen Tribüne Platz für 100 Menschen. Wie es der Name iKult (interkulturelles Veranstaltungszentrum) beinhaltet, ist hier ein Ort der Begegnung anzutreffen. „Es ist ein offenes Haus, auch für anderssprachige Veranstaltungen“, betont Rovšek. Zudem ist es ein weiterer Standort für das Theaterabo des SPZ.
Eröffnung mit Thomas Bernhards Wintermärchen
Mit der Wiederaufnahme von Thomas Bernhards Wintermärchen „Viktor Halbnarr“ weiht das Theater Rampa das iKult am 14. September um 20 Uhr ein. An sechs Terminen kann die Geschichte eines Mannes, der für eine Wette mit seinen Holzbeinen durch tiefen Schnee watet, auf Deutsch und an zwei Terminen auf Slowenisch gesehen werden. Der bereits online gegangene Spielplan ist aber schon bis Dezember mit interessanten Projekten gefüllt: www.ikult.at
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