SPG Altach/Vorderland

„Souverän weiter, aber Feuerwerk war es keines“

Eileen Campbell traf bei ihrem Startelf-Comeback gleich doppelt.

(Bild: GEPA pictures)

Die SPG Altach/Vorderland zog mit dem 5:2-Auswärtssieg in Saalfelden souverän in die zweite Runde des ÖFB-Frauen Cups ein. Geglänzt haben die Rheindörflerinnen dabei aber nicht, meinte Coach Bernhard Summer.

Die SPG Altach/Vorderland hatte ihre erste Runde im ÖFB-Frauen Cup beim starken Zweitligisten Saalfelden sehr ernst genommen, der Vorjahresfinalist wollte sich nicht schon in Runde eins eine Blöße geben. Das gelang souverän, 5:2 (4:0) siegten die Rheindörflerinnen am Ende, sorgte dabei aber schon früh für sehr klare Verhältnisse. Eileen Campbell - die Nationalteamspielerin hatte in den vergangenen Wochen mit Lungenproblemen zu kämpfen - scorte bei ihrem Startelf-Debüt in dieser Saison gleich nach vier Minuten. Anna Bereuter (14.) und Julia Kofler (20.) legten bald nach, Maria Olsen erhöhte per Elfmeter auf 4:0 (38.). Die Partie war entschieden, ehe es in die Pause ging.

Alle bekamen Minuten
Die komfortable Führung nützte Coach Bernhard Summer für einen Vierfachwechsel zur Halbzeit, seine fünfte Ersatzspielerin brachte er nach einer guten Stunde. „Es war wichtig, dass wir schonen konnten und alle ihre Einsatzzeit bekommen haben“, meinte der SPG-Trainer, „auch wenn das Spiel nach den Wechseln etwas abgeflacht ist.“ Die Altacherinnen kassierten zwei Gegentore, die schmeckten Summer nicht. „Wir haben schlecht verteidigt. Und da lasse ich die Wechsel nicht als Ausrede gelten.“ Campbell besorgte mit ihrem zweiten Tor kurz vor Schluss den Endstand (88.). „Eileen ist ein Stehaufmännchen, sie hat ihre Qualität gezeigt“, freute sich Summer.

Der mit dem Auftritt zufrieden war. Aber viel mehr nicht. „Feuerwerk war es keines. Wir haben unsere Pflicht souverän erfüllt, ohne zu glänzen. Herauszuheben gibt es dieses Mal nicht viel.“