Neuer Diplomlehrgang

Das weibliche Potenzial ausschöpfen

Frauen aus allen Sparten und Lebenssituationen sind eingeladen, sich mit ihrer Weiblichkeit zu befassen. Die unterschiedlichen Module werden von Expertinnen ihres Fachs, wie Ärztin Dr. Klara Büchele-Ujunwa, gestaltet.

(Bild: Masara)

Im November startet der zweite Diplomlehrgang „Frauenzentrierte Pädagogik“ in Altach. Leiterin Lilo Amann-Schwarz hat der „Krone“ mehr über ihre Vision von einer neuen „Kultur der Weiblichkeit“ erzählt.

Welche Transformationen macht der weibliche Körper im Laufe eines Lebens durch? Welche Hormone spielen dabei eine Rolle? Wie verhindert man, dass eine Geburt zum traumatischen Erlebnis wird? Und wie kann sich eine Frau finanziell absichern, um nicht irgendwann in die Altersarmut abzurutschen? Seit ihrem 17. Lebensjahr beschäftigt sich Lilo Amann-Schwarz aus Dornbirn mit der Rolle der Frau in unserer Gesellschaft. „Früher war ich auf Konfrontationskurs und sehr kämpferisch unterwegs“, erzählt sie.

Mit den Jahren und etlichen Ausbildungen bekam sie eine andere Perspektive und schlug einen konzilianteren Weg ein. Auf diesem Weg kam ihr schließlich auch die Idee, einen Lehrgang ins Leben zu rufen, in welchem es darum geht, „die weibliche Kraft in die Welt hinauszutragen“. Dies auch vor dem Hintergrund, dass viele Frauen aufgrund der Mehrfachbelastungen an ihre Grenzen gelangt sind. Um die innere Balance und das Wohlbefinden wieder zu erlangen, müsse man sich von ungesunden Denkmustern und Rollen verabschieden, betont Amann-Schwarz.

Der nächste Lehrgang „Frauenzentrierte Pädagogik“ startet am 10. November im Haus der Entfaltung in Altach. Für eine Teilnahme sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Es braucht nur den Willen, tief in die Materie einzutauchen. Leiterin Lilo Amann-Schwarz freut sich auf interessierte Teilnehmerinnen!

(Bild: Masara)

Die Natur mit ihrem jahreszeitlichen Rhythmus dient ihr als Spiegel für das Leben einer Frau. Darauf bauen auch die jeweiligen Module auf, die von anerkannten Expertinnen gestaltet werden. Aus den verschiedenen Blickwinkeln heraus werden die Übergänge vom jungen Mädchen bis zur vollendeten weisen Greisin betrachtet. „Neben der Vermittlung von Wissen geht es darum, aus der Opfer- in eine Schöpferhaltung zu kommen. Das macht manche Probleme zwar nicht kleiner, aber man kann aktiv mitgestalten“, erklärt Amman-Schwarz. Ihr vorderstes Ziel ist es, dass Frauen befähigt werden, ihre Potenziale voll auszuleben und somit auch Vorbild für andere sind.