Es ist zwar schon acht Jahre her, doch das Steinschlag-Drama rund um die kleine Leilah erweckt die Erinnerungen an einen tödlichen Unfall von 2015. Damals wurde ebenfalls in Bad Ischl ein Schüler von einem Stein am Kopf getroffen, erlitt ebenfalls tödliche Verletzungen.
„Schüler beim Canyoning von Stein getroffen – tot“ – so titelte die „Krone“ 2015. Am 7.Juli war es damals während einer Canyoning-Tour im Grabenbach in Bad Ischl zu einer Tragödie gekommen: Dort wurde der HTL-Schüler Philipp M. aus Saalfelden in Salzburg vor den Augen seiner Kameraden von einem herabstürzenden großen Stein am Kopf getroffen. Die Wucht war so groß, dass sogar der Helm des Burschen zertrümmert wurde – der Schüler erlitt tödliche Kopfverletzungen.
Schicksalshaft und unvermeidbar
Ein weiterer Schüler, Lukas H. aus St. Johann in Tirol, wurde am Unterarm getroffen –, erlitt einen Ellenbruch und kam zur ambulanten Versorgung ins Landeskrankenhaus Bad Ischl. Die unverletzt gebliebenen Schüler mussten in ihrer Unterkunft in St. Wolfgang psychologisch betreut werden. Auch damals waren sich die Helfer einig, dass der Unfall schicksalshaft und damit unvermeidbar gewesen sei. „Dieses Unglück hätte leider keiner verhindern können, so tragisch es auch ist“, war der Grundtenor von Bergrettung und Alpinpolizei.
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