Nach den Grünen sprechen sich Blaue ebenfalls gegen die Pläne in Nickelsdorf aus: „Die goße Mehrheit wird die Zeche zahlen“, wird gewarnt.
Weiteren Gegenwind gibt es für den interkommunalen Businesspark, der bei Nickelsdorf entstehen soll. „Nur weil ein Konzept im Südburgenland funktioniert, sollte es nicht blindlings gleich vielfach im Bezirk Neusiedl am See kopiert werden“, meint VfG-Präsident und FPÖ-Bezirksparteiobmann Mario Jaksch. Er spricht sich gegen das Projekt aus.
Denn angesichts von zwei bereits etablierten Businessparks und einem geplanten Industrie-Campus Gattendorf brauche es nicht noch einen weiteren, 83 Hektar großen Gewerbepark im Bezirk. In Zeiten von Baulandmobilisierungsabgabe und Bodenversiegelung sei ein solches Vorhaben ein No-Go. Er geht davon aus, dass sich vorwiegend Logistikbetriebe ansiedeln werden. „Nur wenige profitieren, während die große Mehrheit, vor allem in den betroffenen Gemeinden, die Zeche zu zahlen werden haben.“
In den Gemeinderäten der betroffenen Gemeinden will sich die FPÖ daher gegen das Projekt aussprechen.
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