Ein Besuch der Dornbirner Messe gehört seit Jahrzehnten zu den Fixpunkten im Jahreskalender vieler Vorarlberger. 1949 als „Export- und Musterschau“ gegründet, wurde gestern in festlicher Atmosphäre die 75. Herbstmesse im Messequartier Dornbirn eröffnet.
Zahlreiche Firmen aus dem In- und Ausland präsentieren sich und ihre Produkte seit gestern wieder auf rund 34.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche. An den Ständen erhält man Lederjacken, Küchenutensilien, Naturheilmittel, Schlafsysteme, Rollläden, Reinigungsmittel und vieles mehr. Heuer stehen zudem eine „ORF Vorarlberg Party-Night“, eine Präsentation des Vorarlberger Trachtenverbands, eine Artistik-Jubiläumsshow und eine Ausstellung zur Geschichte der Messe am Programm. Für viele Gäste sind aber „Messe-Hennele“, Modeschau, ein Besuch im Wirtschaftszelt oder der Weinkauf bei österreichischen Winzern weit stärkere Argumente für einen Besuch am Messegelände.
Zurück zu den Wurzeln
Das unterstrich auch Dornbirns Bürgermeisterin Andrea Kaufmann in ihrer Ansprache: „Die Herbstmesse gehört seit 75 Jahren zu Dornbirn und ist ein Treffpunkt für Gesellschaft und Wirtschaft.“ In Zeiten des boomenden Onlineshoppings verteidigen die Messeverantwortlichen mit Vehemenz den Nutzen eines analogen Marktplatzes. Dazu passend lautet das Motto der heurigen Sonderschau „Der Wald ruft!“. Angesichts der fortschreitenden Digitalisierung soll diese an unsere Wurzeln und die Natur erinnern und zur Nachhaltigkeit mahnen. Der Wald wird dabei als Quelle der Lebensqualität in den Mittelpunkt gerückt - genauso aber auch die Verantwortung des Menschen für dessen Erhalt.
Treffpunkt für Ehrengäste
Zahlreiche Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft waren bei der Eröffnung dabei, um zum Jubiläum zu gratulieren. Geschäftsführerin Sabine Tichy-Treimel betonte, dass die Herbstmesse nicht nur ein Event, sondern ein facettenreiches Erlebnis für alle Sinne ist und sprach über die Weiterentwicklung des Messequartiers: „Wir möchten mit neuen Konzepten und Formaten künftig Wirtschaft und Gesellschaft in der Region noch enger vernetzen und Potenziale von Veranstaltern und Sportvereinen vermehrt nutzen, um den Standort zu stärken.“
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