Erste Schätzungen

Tirol: Über 12 Mio. Euro Schaden durch Hochwasser

Tirol
29.08.2023 16:58

Nach der Sitzung der Tiroler Landeseinsatzleitung wurden am Dienstag in den vom Hochwasser hauptbetroffenen Bereichen erste Schadenserhebungen vorgenommen. Nun gibt es auch eine erste Schätzung, wie hoch die Kosten sind. Eine exakte Einschätzung sei erst möglich, wenn die Pegelstände wieder normal sind.

„Nach derzeitigem Kenntnisstand beläuft sich die Schadenssumme bei der öffentlichen Infrastruktur auf rund zwölf Millionen Euro. Fünf Millionen Euro im Bereich Landesstraßen, fünf Millionen Euro im Bereich Wasserbauten und zwei bis drei Millionen Euro im Bereich der Wildbach- und Lawinenverbauungen, wobei hier vor allem die Kosten für die Leerung der Rückhaltebecken zu berücksichtigen sind“, rechnet das Land in einer Aussendung vor. Eine exakte Einschätzung sei jedoch erst möglich, wenn die Pegelstände zurückgegangen seinen.

Laut Landeshauptmann Anton Mattle und Sicherheitslandesrätin Astrid Mair sei „das Wichtigste, dass keine Personen zu Schaden gekommen sind“.

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Ziel ist es, die Erreichbarkeit des hinteren Ötztals über die Landesstraße schnellstmöglich wiederherzustellen.

LH Anton Mattle

Ötztal weiterhin im Fokus
Bei Längenfeld wurde - wie berichtet - ein Straßenabschnitt auf der B 186 Ötztal Straße durch die hochwasserführende Ötztaler Ache weggespült. Im Fokus steht die schnellstmögliche Instandsetzung der Landesstraße. „Eine Begutachtung vonseiten der Geologie des Landes fand bereits statt, sodass die Arbeiten des Baubezirksamts Imst umgehend vorbereitet werden können. Für die Sicherheit bei den Arbeiten werden Betonleitwände errichtet. Es ist davon auszugehen, dass die Arbeiten drei bis fünf Werktage in Anspruch nehmen werden, um die Straße wieder für den Verkehr freigeben zu können.“

„Ziel ist es, die Erreichbarkeit des hinteren Ötztals über die Landesstraße schnellstmöglich wiederherzustellen. Über das Timmelsjoch, aber auch über den Luftweg, ist die Versorgungssicherheit und die medizinische Notfallversorgung gewährleistet“, sagt LH Mattle. Dies gelte derzeit ebenso für die Gasversorgung.

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