Am vergangenen Wochenende führte die Polizei eine Schwerpunktaktion im Motorradverkehr in Tirol und auf den Zulaufstrecken in Kärnten, Salzburg und Vorarlberg durch! Beim grenzüberschreitenden Sondereinsatz verzeichnete die Exekutive insgesamt fast 900 Delikte - die meisten aus dem Verkehr gezogenen Biker waren zu schnell unterwegs.
Eine ganze Reihe schwerer Motorradunfälle ereignete sich heuer schon auf den Tiroler Straßen. Neben zahlreichen Verletzten gab es bis dato leider auch schon neun Todesopfer zu beklagen!
Diese traurigen Zahlen nimmt die Polizei zum Anlass, immer wieder Schwerpunktaktionen durchzuführen. Auch über die Bundesländergrenzen hinaus - so wie am vergangenen Wochenende!
Fast 600 Biker waren zu schnell unterwegs
Die ernüchternde Bilanz: In Tirol und auf den Zulaufstrecken in Kärnten, Salzburg und Vorarlberg wurden insgesamt 879 Delikte gezählt - beim Großteil (598 Fälle) handelte es sich um Geschwindigkeitsdelikte.
Ergebnisse Tirol:
Ergebnisse Zulaufstrecken:
Abgesehen von den Geschwindigkeitsübertretungen „waren das Überfahren von Sperrlinien, die Missachtung von Überholverboten oder das Kurvenschneiden und verschiedene sonstige Delikte wie etwa technische Veränderungen, die zu einem unzulässigen Lärmpegel führten, festzustellen“, heißt es von der Landesverkehrsabteilung.
Ausgewählte Delikte vom Wochenende
Die häufigsten Unfallursachen
Schwere oder gar tödliche Motorradunfälle ließen sich laut Tiroler Verkehrspolizei leicht verhindern. Denn: „Nicht angepasste Geschwindigkeit, gefährliches Überholen, zu geringe Abstände, Unachtsamkeit und Fahrfehler sind die häufigsten Unfallursachen. Immer wieder kommt es aber auch vor, dass andere Fahrzeuglenker Motorradfahrer übersehen und ihnen den Vorrang nehmen.“
Appell der Polizei
Die Polizei appelliert einmal mehr an alle Motorradfahrer, sich an die Verkehrsregeln zu halten. Denn eines ist gewiss: Es wird sicher nicht die letzte länderübergreifende „Aktion scharf“ gewesen sein ...
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