Um unerwünschte Haare zu entfernen, investieren viele Frauen Zeit und Geld, nehmen Schmerzen in Kauf. Grund: Ein haarfreier Körper gilt seit den 70er-Jahren als erstrebenswert, die Gegenbewegung gibt es zwar, aber die Anhängerinnen von „Haare sind egal“ sind deutlich in der Minderheit.
Fünf Millionen Haare verteilen sich am menschlichen Körper, zwischen 90.000 und 150.000 davon auf dem Kopf. Zwar finden sich auf Instagram unter dem Hashtag #bodyhairdontcare (Körperbehaarung macht nichts aus) rund 45.000 Postings von meist weiblichen Usern, die zu ihrer Körperbehaarung stehen und auf’s Rasieren verzichten. Der Großteil der Frauen hält es aber mit dem gängigen Schönheitsideal: Haare auf dem Kopf sind schön, der Rest soll weg. „Das ist grundsätzlich für eine gesunde Haut nicht schädlich“, sagt Johannes Neuhofer, Facharzt für Dermatologie in Linz. Natürlich steckt hinter dem Trend auch ein riesen Markt, so macht zum Beispiel admetics mit Enthaarungsstreifen einen Gesamtumsatz von rund zwei Millionen Euro pro Jahr, wie CEO Hannes Freudenthaler bestätigt.
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