Bürgermeister-Check

Regionalliga: Edelfans fiebern im Gemeindeamt mit

Oberösterreich
31.07.2025 12:00

Morgen fällt der Startschuss für die letzte Saison der Regionalliga Mitte, die im kommenden Sommer in die Regionalliga Nord übergeht.  Nicht nur die Fans freuen sich, sondern auch die Bürgermeiste. Die Vereine aus Gurten, Oedt, Dietach und Wallern sind zwar Underdogs, haben aber große Ambitionen.  

Petra Mies, Bürgermeisterin der 1200-Seelen-Gemeinde Gurten, ist überzeugt: „Unsere Union Gurten leistet nicht nur tolle sportliche Arbeit, sondern ist auch sozial für die Bürger ganz wichtig.“ Daher ist die oberste Lady aus dem Ort nahe Ried auch bei jedem Heimspiel live vor Ort, feuert Jakob Kreuzer, Felix Seiwald und Fabian Wimmleitner leidenschaftlich an, wenn die Zwerge wieder einmal einem Riesen kräftig in den Hintern treten. So wie im Cup, als Gurten die Topklubs RB Salzburg, Rapid und den LASK mehr forderte, als denen lieb war. Mies weiter: „Wir sind keine Tourismusgemeinde, daher sind die Fußballer unsere besten Botschafter. Sie steigern Gurtens Bekanntheitsgrad.“ Zwei Herzen werden Ende August in ihrer Brust schlagen, wenn Gurten im Cup ausgerechnet auf Nachbar Ried trifft. „Darauf haben wir schon lange gewartet, ich habe dieses Los geahnt. Eine Chance gibt’s immer. Wir haben ein super Verhältnis mit Ried, einige Funktionäre schauen auch immer bei uns zu und die heutigen Rieder Ante Bajic oder Felix Wimmer kommen ja auch von uns. Ried und Gurten – das ist eine lange Freundschaft, viele Gurtener arbeiten ja auch in Ried“, weiß Mies.“

Startschuss in der Regionalliga Mitte.
Startschuss in der Regionalliga Mitte.(Bild: Hörmandinger Marion)

Schade um Hertha
Ganz persönlichen Bezug hat auch Wallerns Ortschef Dominik Richtsteiger zum Fußball, der den Aufstieg des Lokalrivalen FC Hertha Wels in die 2. Liga bedauert: „Diese Derbys haben die Szene bereichert.“ Er hat selbst im Nachwuchs gespielt, heute unterstützt er Wallern wo es nur geht. „Fußball ist genauso wichtig wie die Feuerwehr. Wallern macht einen guten Job und hat auch den Sprung in die Regionalliga gut gemeistert – obwohl da einige sehr skeptisch waren“, so Richtsteiger, der „fast bei jedem Heimspiel mit Fanschal“ in der Zaunergroup-Arena dabei ist.Pläne für die 2. LigaWie Dietachs „Ortskaiser“ Johannes Kampenhuber, der ebenfalls selbst gekickt hat und sogar ab und zu Auswärtspartien des Regionalliga-Aufsteigers besucht. „Unser Match gegen Red Bull Salzburg hat mich begeistert, das war für uns das Spiel des Jahrhunderts.“ Positiv sieht Dietach auch, dass „viele Unternehmen hinter dem Verein stehen, wir haben ja auch rund 180 Buben im Nachwuchs“. Nicht nur, weil der Trainer der Dietacher Daniel Ruttensteiner heißt, kann man auch Ex-ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner des Öfteren antreffen.
Pläne liegen vor
Trauns Bürgermeister Karl-Heinz Koll glaubt indes, dass der Weg für ASKÖ Oedt noch nicht zu Ende ist: „Pläne für die 2. Liga liegen vor. Franz Grad hat soviel Leidenschaft für den Klub, da kann alles möglich sein.“ Auch Koll trat einst bei St. Martin/Traun selbst gegen den Ball, weiß, wovon er spricht: „Was Oedt und Grad machen, ist sehr, sehr positiv für die Stadt.“

 

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