Das verlängerte Wochenende bringt noch mehr Verkehr auf der Tauernautobahn. Auch die Rückreise wird noch mühsamer. Und: Verzögerungen am Feiertags-Dienstag befürchtet.
Salzburg steht ab heute ein besonders langes Stau-Wochenende bevor. „Wir vermuten, dass durch den Feiertag am Dienstag viele auf einen Kurzurlaub in den Süden fahren“, sagt Andrea Ofner vom ÖAMTC. Das könnte zu einem zusätzlichen Aufkommen auf der Tauernautobahn in Richtung Süden führen. Dort wird es ohnehin durch die vielen Reisenden aus Deutschland und den Niederlanden zum Stillstand kommen.
In die andere Richtung ein ähnliches Bild: Viele treten den Heimweg Richtung Norden an. Zusätzlich werden noch einige den Dienstag-Feiertag für die Heimreise nützen.
Die Tauernautobahn könnte somit rasch an die Kapazitätsgrenzen stoßen, was unweigerlich zu langen Verzögerungen führt. Dann rücken die Abfahrts- und Durchfahrtssperren entlang der A10 in den Mittelpunkt, die die Landstraßen für Einsatzkräfte und die heimische Bevölkerung frei halten sollen. Wie berichtet, funktioniert das aber nur bedingt – besonders dann, wenn vor den Tunnels die Blockabfertigungen geschalten werden. Dann kämpfen die Asfinag-Mitarbeiter und ein privater Sicherheitsdienst darum, die Kolonnen auf der Autobahn zu halten. „Abfahren bringt zeitlich für die Reisenden eigentlich gar nicht“, schildert Ofner die Beobachtungen des Autofahrerklubs. Die Wichtigkeit der Kontrollen unterstreicht Grödigs Ortschef Herbert Schober: „Es muss überall wer stehen und kontrollieren.“
Einen Vorgeschmack bekamen Autofahrer bereits am Freitag: Zuerst ein Unfall im Tauerntunnel in der früh, dann ab Nachmittag Stau im Rückreiseverkehr Richtung Walserberg.
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