Gespräch mit den Chefs

Zukunft des Generali Open: Damenturnier im Visier

Tirol
07.08.2023 16:00

Markus Bodner und Herbert Günther, die Veranstalter des Generali Open in Kitzbühel, ziehen im „Krone“-Interview Bilanz. Aufhorchen lassen sie mit neuen Plänen für die kommenden Jahre. 

„Krone“: Die Woche hat mit einer Hiobsbotschaft begonnen - Absage der Nummer 1 -, sich dann aber unerwartet gut entwickelt. 
Bodner: Wir haben eine fantastische Quali gehabt. Allein am Sonntag haben wir 4000 Bänder ausgegeben. Das schaffen nur wenige Turniere und das ist für uns ein großer Ansporn.

Drei Österreicher kamen schlussendlich ins Finale. 
Bodner: Genial. Und dass ein Tiroler zweimal im Doppel im Finale gestanden ist und das zweimal gewonnen hat, gab’s noch nie. 
Günther: Dass es so kommt, haben wir gehofft, aber nicht gedacht. Ein Traum ist wahr geworden, besser geht es nicht. Und wir haben heuer drei Sponsorenanfragen erhalten sowie den Lizenzvertrag mit Octagon verlängert – so lange, wie es das Generali Open gibt.

Markus Bodner (2. v. re.) und Herbert Günther (2. v. li.) mit Claus Meinert und Jasmin Steiner, beide von der „Tiroler Krone“ (Bild: Birbaumer Christof)
Markus Bodner (2. v. re.) und Herbert Günther (2. v. li.) mit Claus Meinert und Jasmin Steiner, beide von der „Tiroler Krone“

Welches Feedback erhaltet ihr von den Zusehern? 
Günther: Vor allem die Kitzbüheler Bevölkerung begrüßt das Generali Open sehr, denn es ist mittlerweile wieder ein fixer Bestandteil des Sommers. Wir haben diesem Tennisturnier neues Leben eingehaucht. 
Bodner: Wir sind nach wie vor bodenständig, der Tennisfan an sich ist für uns sehr wichtig. Wir möchten, dass sich jeder Fan wie ein VIP-Gast fühlt – ein Besuch aber dennoch erschwinglich ist. Daher haben wir etwa auch die Preise nicht erhöht.

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Ein Damenturnier hat es in Kitzbühel 18 Jahre lang gegeben, etwa Barbara Schett hat hier schon gespielt.

Herbert Günther

Was erwartet die Fans in den kommenden Jahren hier in der beliebten Gamsstadt? 
Bodner: Dass aus unserem 250er-Turnier zukünftig ein 500er-Bewerb wird, ist schwierig. Diesbezüglich möchten wir keine Hoffnungen in den Raum stellen. Unser Ziel ist es, das beste 250er-Turnier auf der Welt zu werden. Und wir möchten noch mehr für die Fans anbieten. Hier spielen wir bereits mit einem Gedanken. 
Günther: Und zwar könnten wir uns vorstellen, auch ein Damenturnier auszutragen. Nach dem Motto: ,Warum nicht?’ Das hat es in Kitzbühel 18 Jahre lang gegeben, etwa Barbara Schett hat hier schon gespielt.

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