Stipe Vucur gehört beim litauischen Meister Zalgiris Vilnius zu den Leistungsträgern. In der Champions League-Quali steht sein bisher wohl größtes Spiel an.
Einige Stationen hat Stipe Vucur schon hinter sich. Von den ersten Fußballschritten beim 1. Salzburger SK angefangen war von Wacker Innsbruck über Kaiserslautern, Hajduk Split bis zum FCSB (vormals Steaua Bukarest) alles dabei. Seit Februar dieses Jahres verdient der „Weltenbummler“ seine Brötchen beim zehnfachen litauischen Meister Zalgiris Vilnius.
Ich war positiv überrascht, als ich hier angekommen bin. Die Stadt ist sehr modern und das Umfeld äußerst professionell
Stipe Vucur
„Ich war positiv überrascht, als ich hier angekommen bin. Die Stadt ist sehr modern und das Umfeld äußerst professionell“, schildert der 31-Jährige seine ersten Eindrücke. Nach kurzer Eingewöhnungsphase zählte der Verteidiger schnell zum Stammpersonal, absolvierte in der Liga (die von März bis Ende November läuft) 16 Partien, erzielte dabei zwei Tore. „Ich habe mich schnell zurechtgefunden, spiele jetzt fast jede Partie“, freut sich der ehemalige Seekirchen- und Anif-Kicker.
„Wir können mithalten“
Eine der größten Partien steht für den Abwehrhünen wohl heute an. In der 2. Runde der Champions League-Quali tritt er mit dem litauischen Meister beim türkischen Traditionsverein Galatasaray an. „Ich habe schon vor 40.000 Zusehern gespielt, vor 50.000 frenetischen Türken ist aber schon sehr besonders“, freut sich Vucur. Der sich nach dem 2:2 im Hinspiel auch Chancen ausrechnet: „Wir sind zwar der Außenseiter, haben aber gezeigt, dass wir mithalten können.“ Und das trotz Gegenspielern wie Mauro Icardi oder Dries Mertens.
Unterstützung wird es in Istanbul auch von der Familie geben. Stipes Mutter und Schwester reisen aus der Mozartstadt, seine Freundin aus Kroatien an. Nur sein Vater kann nicht dabei sein. „Der hat leider nicht frei bekommen.“
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