Austria Salzburg entschieden das erste Westliga-Derby der Saison in Saalfelden für sich. Landesmeister Bischofshofen feierte einen 3:0-Erfolg. Für St. Johann gab‘s im Ländle nichts zu holen.
Der erste Schritt ist für Salzburgs Vertreter in der Regionalliga West getan. Wals-Grünau eröffnete am Freitagabend mit einem Sieg gegen Kufstein die erste Runde der wieder überregionalen Liga. Zwei weitere Salzburger konnten ebenfalls jubeln, für ein Duo gab’s zum Auftakt keine Punkte.
Die rote Karte war natürlich unnötig. Mit dem Auftreten meiner Mannschaft war ich aber zufrieden
Pinzgau-Coach Johannes Schützinger
Im ersten Schlager der noch blutjungen Spielzeit empfing siegte Austria Salzburg in Saalfelden mit 1:0. Auf einem bereits tiefen Platz, der während der ersten Halbzeit abermals durchnässt wurde, taten sich zunächst beide schwer, Chancen zu kreieren. „Wir haben zu wenig gezeigt, es uns selbst zu schwer gemacht“, war Austria-Coach Christian Schaider nicht zufrieden mit dem Auftreten seiner Mannschaft. Schwer gemacht hat es dann auch Colic den Hausherren. Der Verteidiger sah noch vor der Pause die Rote Karte. In Hälfte zwei strahlte erst die Sonne, dann strahlten auch die Violetten. Einen Fötschl-Schuss ließ FCP-Goalie Schröcker abprallen, Zottl verwertete den Abstauber. „Die rote Karte war natürlich unnötig. Mit dem Auftreten meiner Mannschaft war ich aber zufrieden“, erklärte Saalfelden-Trainer Johannes Schützinger.
Landesmeister souverän
Zufrieden konnte auch Bischofshofens Neo-Trainer Raphael Laghnej sein. Seine Mannschaft empfing Röthis. Der Landesmeister ließ gegen die Tiroler nichts anbrennen, feierte einen komfortablen 3:0-Sieg zum Einstand. Kuksenko, Khalil und Neuzugang Woudstra sorgten für den Auftakterfolg.
Nichts zu feiern hatte hingegen St. Johann. Die Truppe von Übungsleiter Ernst Lottermoser kam beim Dornbirner SV unter die Räder, kehrte mit einem 0:3 aus Vorarlberg zurück. „Das wird in dieser Saison noch öfters passieren, dass jemand ohne Punkte aus dem Ländle heimfährt“, nahm es Lottermoser gelassen. Der Wölfe-Dompteur fügte aber hinzu: „Es hat bei uns nicht an der Chancenverwertung gehakt, sondern am letzen Pass.“
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