Ein dunkelbraun-rötlicher Felsbrocken, der in einer der trockensten Regionen der Erde gefunden wurde, stellt Wissenschaftler vor Rätsel: Aufgrund von Laboranalysen ist man sich sicher, dass es sich um einen Meteoriten handeln muss. Seine Zusammensetzung ist Geologen jedoch seltsam vertraut. Die Annahme: Das Gestein muss von der Erde stammen, irgendwann ins All geschleudert worden - und nach Jahrtausenden wieder auf der Erde eingeschlagen sein. Aber ist das möglich?
Die Oberflächenbeschaffenheit des überraschend intakten Steins, der in der marokkanischen Sahara gefunden wurde, legt nahe, dass er Tausende von Jahren im Weltraum verbracht haben muss. „Ich denke, dass es keinen Zweifel gibt, dass es sich um einen Meteoriten handelt“, sagt Frank Brenker von der Goethe-Universität in Frankfurt. Gegenstand der Debatte sei aber, ob der Brocken tatsächlich von der Erde stamme. Träfe es zu, wäre es eine wissenschaftliche Sensation. Und es gibt bereits Theorien, wie das Gesteinsstück von der Erde ins All und wieder zurück gelangt sein könnte.
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