Stiegenstürze sind weiblich. Das belegen Unfallstatistiken. Doch warum stolpern Frauen häufiger auf Treppen als Männer? Wissenschaftler in den USA sind der Frage auf den Grund gegangen.
Während eines 23-jährigen Beobachtungszeitraums wurden einer 2018 in den USA veröffentlichten Studie zufolge schätzungsweise 24.760.843 Millionen Patienten wegen treppenbedingter Verletzungen in der Notaufnahme behandelt. Das sind durchschnittlich 1.076.558 Patienten pro Jahr oder 37,8 Verletzungen pro 10.000 Einwohner der Vereinigten Staaten.
Obwohl die höchsten Verletzungsraten bei Kindern unter drei Jahren und Erwachsenen über 85 Jahren auftraten, waren die meisten Stürze (67,2 Prozent) Personen im Alter von elf bis 60 Jahren zuzuschreiben. Auffallend dabei: Die Opfer waren mehrheitlich weiblich (62,4 Prozent), viele davon in ihren 20ern, und wiesen zudem eine höhere Verletzungsrate auf als Männer (46,5 vs. 29,1 pro 10.000). Doch warum?
In einer kürzlich veröffentlichten Studie („Risky behavior during stair descent for young adults: Differences in men versus women“) gingen Forschende der Purdue University in Indianapolis, Indiana, dieser Frage nach. Sie untersuchten, welche Verhaltensweisen junge Erwachsene zu Treppenstürzen verleiten und inwieweit sich diese Verhaltensweisen zwischen Männern und Frauen unterscheiden.
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