Am Dienstagnachmittag donnerte, blitzte und stürmte es wieder ordentlich in Österreich. So auch in Vorarlberg. In Montafon deckte der heftige Sturm weitere Dächer ab und entwurzelte Bäume. Wie durch ein Wunder wurde dabei niemand verletzt.
Insgesamt musste die Feuerwehr am Dienstag zwischen 14.10 Uhr und 14.45 Uhr allein im Montafon rund 25 Mal ausrücken. Vor allem in der Gemeinde St. Gallenkirch und dort vor allem in den Ortsteilen Gortipohl und Garfrescha verursachte das Gewitter zahlreiche Schäden.
Dächer von Wohngebäuden weggefegt
Innerhalb weniger Minuten deckte der heftige Sturm die Gaupe eines Wohnhauses in St. Gallenkirch ab. In Gortipohl fegte der Wind gleich Teile mehrerer Dächer von Wohngebäuden. Beim Alpengasthof Garfrescha trugen die starken Böen rund 100 Quadratmeter des Blechdachs ab und schleuderten einen Teil davon auf die Terrasse. Glücklicherweise hielt sich dort zu diesem Zeitpunkt niemand auf.
Bäume entwurzelt
Mehrere Bäume wurden entwurzelt und verlegten die Montafonerstraße (L188), was für die Dauer der Aufräumarbeiten zu einer Totalsperre führte. Umgestürzte Bäume versperrten aber auch den Güterweg „Grappes“ in St. Gallenkirch und den Fahrradweg entlang der Ill in Gaschurn.
Im Garten eines Privathauses schmiss der Sturm eine 120 Jahre alte Zirbe um. Das Wohngebäude verfehlte der Nadelbaum dabei nur um Haaresbreite. Insgesamt waren während und im Anschluss an das Unwetter rund hundert Feuerwehrleute im Montafon und im Walgau im Einsatz.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.