„Koste es, was es wolle“, sagte Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz zu Beginn der Corona-Pandemie. Mehrere Milliarden Euro flossen in den folgenden Monaten und Jahren in Österreichs Betriebe, um ihnen während der Lockdowns zu helfen. Nun flattern seitens der COFAG die Rückforderungen in die Briefkästen. In Tirol sind es schon mehr als 400.
Mit einer Rückzahlungsaufforderung von 639 Euro seitens der COFAG sieht sich ein Tiroler Betrieb (Name der Redaktion bekannt) im Unterland konfrontiert. Der Grund: Zu dem bereits ausbezahlten Geld im Rahmen des Fixkostenzuschuss 1 „wurden der COFAG keine qualifizierten Daten aus dem Rechnungswesen übermittelt“, heißt es in der E-Mail an das Unternehmen. Der von der Firma beauftragte Bilanzbuchhalter (Name ebenfalls bekannt) wandte sich daraufhin mit einer ausführlichen Beschwerde an das Bundesministerium für Finanzen, in der er betont, dass er „die eingereichten Zahlen mit bestem Wissen und Gewissen ermittelt und kontrolliert“ habe.
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