Beinahe-Katastrophe

Schrott und Feuer! Horror-Crash entsetzt Formel E

(Bild: Twitter.com/ABB FIA Formula E World Championship)

Nur um Haaresbreite ist die Formel-E-Weltmeisterschaft heute in Rom an einer veritablen Katastrophe vorbeigeschrammt! Bei einem schlimmen Massencrash in der 9. Runde des 13. Saisonrennens wurden zwar zahlreiche Rennwagen im Millionenwert mehr oder weniger verschrottet, wie durch ein Wunder kamen jedoch alle beteiligten Fahrer mehr oder weniger mit dem Schrecken davon … 

Was passiert war: Jaguar-Mann Sam Bird verlor auf einer Bodenwelle der schnellen Geraden die Kontrolle über seinen Boliden, krachte in die Mauer und blieb quer auf der Strecke stehen. Der nachfolgende Sebastien Buemi konnte mit seinem Envision nicht mehr ausweichen und crashte mit voller Wucht in das Heck des Bird-Jaguars.

Ohne Halo-Cockpitschutz womöglich Todesurteil für Di Grassi
Anschließend schlug Buemis Wagen in die Streckenbegrenzung ein, wo er auch noch von Lucas Di Grassis Boliden getroffen wurde. Der Mahindra des Brasilianers schob sich dabei unter den Envision - ohne Halo-Cockpitschutz womöglich das Todesurteil für Di Grassi. Abgesehen davon, dass an Buemis Rennwagen schließlich auch noch ein Brand ausbrach …

Rennen gewann schließlich Birds Teamkollege Mitch Evans
Während sich einige Piloten teilweise im Millimeter-Bereich an den verunfallten Wagen vorbeischlängeln konnten, krachte Edoardo Mortara mit seinem Maserati ebenfalls noch in das Wrack von Birds Jaguar. Doch auch der Italiener hatte letztlich Glück im Unglück: Er blieb wie die anderen an dem Crash Beteiligten unverletzt.

Übrigens: Das nach rund einstündiger Unterbrechung fortgesetzte Rennen gewann schließlich Birds Teamkollege Mitch Evans (NZL) auf Jaguar vor seinem Landsmann Nick Cassidy (Envision) und dem Deutsch-Österreicher Maximilian Günther.