WM-Qualifikation

ÖHB-Männer feiern in Georgien glanzlosen Sieg

Sport-Mix
09.05.2024 18:39

Österreichs Handballer gehen mit einem knappen Vorsprung in das Rückspiel des Play-offs zur Weltmeisterschaft 2025. In Georgien gab es einen 27:25-Erfolg. 

Ohne zu glänzen, feierten Mykola Bilyk und Co. am Donnerstag gegen Georgien in Tiflis einen 27:25-(12:12)-Erfolg, verabsäumten es dabei aber, einen 6:0-Lauf nach Wiederbeginn in einen klareren Erfolg münden zu lassen. Am Sonntag (16.00) treffen die beiden Teams in der Wiener Steffl Arena neuerlich aufeinander.

„Es war ein hartes Stück Arbeit, nicht so, wie wir uns das ehrlicherweise vorgestellt haben. Immerhin fahren wir mit einem Zwei-Tore-Vorsprung nach Wien“, sagte Kapitän Bilyk nach der Partie, in der man zu viele Chancen liegen ließ. Im Angriff haben wir uns heute nicht mit Ruhm bekleckert. Aber solche Spiele muss man auch erst gewinnen.“

Constantin Möstl (Bild: Copyright 2024 The Associated Press. All rights reserved)
Constantin Möstl

Georgien, bei der Endrundenpremiere im Jänner auf Platz 18 gelandet, bewies zu Beginn, dass es sich keineswegs zu verstecken braucht und Siege wie jener in der EM-Quali in Ungarn oder bei der EM über Bosnien-Herzegowina kein reiner Zufall waren. Die Hausherren nutzten einen zu Beginn sowohl offensiv als auch defensiv durchwachsenen Auftritt Österreichs, um nach rund einer Viertelstunde sogar einen Drei-Tore-Vorsprung (7:4 bzw. 8:5) herauszuspielen.

Möstl wieder souveräner Rückhalt
Nicht zuletzt den wurfgewaltigen Gummersbach-Legionär Giorgi Tskhovrebadze bekam man bis dahin nur schwer unter Kontrolle, auch der Ausgleich zum 9:9 (20.) brachte das rot-weiß-rote Werkl nicht wie erhofft ins Rollen. Eine Überzahl bei 9:10-Rückstand blieb in der Folge ungenützt, dem davor zweimal gescheiterten Robert Weber gelang schließlich das 10:10 (25.). Bis zur Pause blieb es eng, Österreich vergab immer wieder gute Möglichkeiten, konnte sich in Constantin Möstl aber auch auf einen sehr präsenten Rückhalt im Tor stützen.

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Es war ein hartes Stück Arbeit, nicht so, wie wir uns das ehrlicherweise vorgestellt haben

Mykola Bilyk

Die Phase nach dem Wiederbeginn gehörte dann Österreich. Alleine Flügel Sebastian Frimmel gelangen in den ersten fünf Minuten vier Treffer, von der 18:12-Führung sollte sich Georgien nicht mehr erholen, nach 48 Minuten stand es 23:17 für die Gäste. Die Hausherren – unterstützt von einem groß aufspielenden Tormann Zurab Tsintsadze – profitierten aber von der fehlenden letzten Konsequenz der Österreicher und kamen der ÖHB-Auswahl drei Minuten vor dem Ende sogar noch einmal bis auf einen Treffer nahe. Für einen halbwegs versöhnlichen Abschluss sorgte Altmeister Janko Bozovic mit Schlusspfiff per direkt verwertetem Freiwurf aus spitzem Winkel.

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