Ein Brand im Generationenhaus Hainburg (Niederösterreich) hat am Donnerstagnachmittag mehrere Verletzte gefordert. Laut Andreas Zenker vom Roten Kreuz Niederösterreich erlitten neun Personen jeweils eine Rauchgasvergiftung. Vier Menschen wurden demnach ins Spital gebracht, fünf ambulant behandelt.
Ausgegangen waren die Flammen laut Feuerwehr von einem Balkon. Die Ursache war vorerst unklar. Ins Krankenhaus gebracht wurden Zenker zufolge zwei Betreuer sowie ein Polizist. Das Trio soll einen Löschversuch unternommen haben. Ebenfalls hospitalisiert worden sei ein Bewohner.
Ersatzquartier für Betroffene
43 Betroffene wurden zur Bezirksstelle des Roten Kreuzes gebracht und dort vorübergehend beherbergt. Für sämtliche Personen werde aber im Laufe des Donnerstags noch ein Ersatzquartier gefunden, betonte Zenker. Mehrere Bewohner des Brand-Objekts wurden bis zum späten Nachmittag beispielsweise bereits von Verwandten abgeholt.
Das Generationenhaus selbst dürfte bis auf Weiteres nicht wieder beziehbar sein. Mehrere Räume sind schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Wie die Freiwillige Feuerwehr Hainburg berichtete, waren die Flammen von einem Balkon im ersten Obergeschoß ausgegangen. Durchgeführt wurde u.a. ein Außenangriff, rund 70 Helfer standen im Einsatz.
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