Aus Sicherheitsgründen
Bürgermeisterin zieht nach Drohungen in Kaserne
Die Bürgermeisterin einer der gefährlichsten Städte in Mexiko zieht aus Sicherheitsgründen in eine Militärkaserne um. Die Regierungschefin der nordwestlichen Stadt Tijuana an der US-Grenze, Montserrat Caballero, sei von Verbrechersyndikaten bedroht worden und werde deshalb geschützt, sagte Präsident Andrés Manuel López Obrador am Dienstag.
Die 40 Jahre alte Politikerin der regierenden Partei Morena ist seit weniger als zwei Jahren im Amt. Sie hatte am Montag angekündigt, kommende Woche in die Kaserne umzuziehen.
Gewalttätige Drogenkartelle
In der Stadt sind gewalttätige Drogenkartelle seit Jahrzehnten aktiv. Auch die Gouverneurin des Bundesstaates Baja California, in dem Tijuana liegt, und ihr Vorgänger seien bedroht worden, sagte López Obrador. Weitere Einzelheiten lagen zunächst nicht vor.
Tijuana grenzt an die kalifornische Stadt San Diego und steht auf der Rangliste der mexikanischen Nichtregierungsorganisation Bürgerrat für öffentliche Sicherheit und Strafjustiz auf Platz fünf der gefährlichsten Metropolen der Welt. Demnach wurden 2022 bei knapp zwei Millionen Einwohnern mehr als 2.100 Menschen getötet.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.