Am vergangenen Freitag wurde einem Steirer am Erzberg sein KTM-Bike gestohlen. Der Verlust des Motorrades schmerzt, der 18-Jährige hofft noch auf ein Wunder. Doch das weit Irritierendere ist, dass jemand am Sonntag beim Rodeo unter seinen Namen an der Start ging. „Da war ich schon längst wieder zu Hause.“
Es ist ein Kriminalfall, der sich am Wochenende am Erzberg ereignet hat. Nach dem Prolog - hier kämpfen die Fahrer um einen Platz unter den Top 500 für das Rodeo am Sonntag - wollte sich ein Steirer im Bierzelt in der Arena ein Getränk holen. Der begeisterte Motorrad-Fahrer hatte sich den Startplatz für das härteste Rennen der Welt bereits gesichert.
Motorrad war plötzlich weg
„Ich wollte mich am Samstag noch verbessern, mein Startplatz wäre aber fix gewesen“, erzählt der 18-Jährige der „Krone“. Doch als er gegen 16 Uhr zurückkam, der Schock: Seine Maschine, eine KTM 300EXC , war weg.
„Eine halbe Stunde habe ich gesucht, dann bin ich zur Polizei gegangen.“ Und auch am Samstag suchten er und seine Freunde weiter. Doch das Motorrad blieb verschwunden.
Fuhr Dieb unter seinem Namen?
Am Sonntag dann die nächste böse Überraschung: Sein Name tauchte plötzlich in der Liste der Rodeo-Teilnehmer auf. „Dabei war ich gar nicht mehr am Erzberg sondern schon daheim“, kann es der Steirer nicht fassen. „Keiner von uns hat eine Erklärung dafür. Was sollte das bringen? Und wie konnte er sich überhaupt mit meinem Namen anmelden?“
Die Organisatoren versprachen ihm, dem Ganze auf den Grund zu gehen. Der 18-Jährige hofft inständig, dass sein Bike wieder auftaucht.
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