Das 24-jährige Tormanntalent Jakob Holzer beendete beim KAC aufgrund schlimmer Kreuzbeschwerden seine Karriere. Bis heute weiß keiner, was er wirklich hat.
Aus, vorbei – es reicht! KAC-Goalie Jakob Holzer beendete jetzt mit 24 Jahren seine junge, erfolgversprechende Eishockey-Karriere. „Ich hab’s am Ende nicht mehr ausgehalten. Die Rückenschmerzen waren nach jedem Training so schlimm, dass ich den ganzen Tag nichts mehr tun konnte.“
Im Training verrissen
Angefangen hatte das Dilemma schon 2018 mit zwei doppelten Bandscheibenvorfällen. Dann im Dezember ’21 ging’s so richtig los. Da hatte sich Holzer gerade als Backup-Goalie hinter Sebastian Dahm etabliert, ein Match in der ICE-Liga, eines in der CHL gemacht. „Ich hab mich im Training eigentlich nur verrissen. Es hat einen Brenner gemacht. Ich hab gedacht, in einer Woche wird es schon wieder gehen.“
Kein Spiel mehr gemacht
Falsch gedacht. Die Schmerzen wurden immer schlimmer. In der ganzen Saison ’22/23 hatte Jakob nun kein einziges Spiel mehr gemacht. Bis heute wurde nicht herausgefunden, was der Auslöser ist. „Ich hab jede Spritze, die möglich ist, bekommen. Ich war bei sieben Magnetresonanzuntersuchungen, acht Ärzten. Es war auch psychisch schlimm für mich. Ich ging sogar zu einem Mentaltrainer, um auszuschließen, dass ich mir das alles einbilde.“
Konzentration auf Jus
Jetzt beginnt für Jakob ein neues Leben. „Ich studiere ja Jus, werde das forcieren.“ Und dann hat er einen Traum. „Ich hoffe, dass ich bald wieder beim KAC als Goalietrainer im Nachwuchs arbeiten kann. Ganz abschließen kann ich mit dem Eishockey nicht.“
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