Wenn schon die Badebucht in Urfahr nicht kommt, dann vielleicht die „Linzer Welle“ - der Wiener Stefan Stockinger steht mit seiner flussunabhängigen, mobilen Woge ante portas. Denn eine Flusswelle ist bei der Traun-Wehranlage in Kleinmünchen laut Linz AG technisch nicht umsetzbar - eine künstliche dagegen sehr wohl.
Stefan Stockinger, der 2019 das österreichische Patent für seine Art von gepumpter Welle erhielt und diese zuletzt im Wasserbaulabor der TU Wien perfektionierte, war bereits im Mai 2021 mit der Stadt im Gespräch. Der damalige Tourismusdirektor Georg Steiner und SP-Stadtchef Klaus Luger hatten für eine stationäre Surfanlage im Linzer Hafen, die als Leuchtturmprojekt und Anziehungspunkt für Einheimische und Touristen gleichermaßen fungieren hätte sollen, sogar schon Absichtserklärungen unterzeichnet. „Doch dann haben wir das Ganze nach Absage der Linz AG auf Eis und den Fokus in die Detailplanung gelegt. Nun ist aber alles fertig entwickelt und bereit. Wir sind für alles offen, könnten uns vorstellen, die erste Welle in Linz zu realisieren“, so Stockinger.
„Coole Geschichte“ - Stadtchef offen für Gespräche
SP-Stadtchef Klaus Luger, der die Wellen-Idee, die im Jahr 2017 auf der Vorgängerplattform des Innovationshauptplatzes entstand, schon damals, wie er sagt, „äußerst cool“ fand, meint dazu: „Wenn sich das ganze unabhängig von Donau oder Traun realisieren ließe, bin ich auf jeden Fall zu Gesprächen bereit.“
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