Österreichs Ski-Damen schwitzen in Bad Tatzmannsdorf für die neue Saison. Neue Trainer sollen alte Probleme vergessen machen. Tenor: „Wir müssen Probleme intern lösen.“ Conny Hütter schielt indes auf die Kugel.
Die Urlaubszeit für unsere Ski-Damen ist vorerst vorbei, bevor sie richtig angefangen hat. Fünf Monate vor dem Saisonstart berief Trainer Roland Assinger die Speed-Asse in Bad Tatzmannsdorf ins Reiters Reserve Supreme zu einer ersten Trainingswoche.
Darunter auch Cornelia Hütter. Die WM-Bronzene sprach über …
…ihre letztjährige Kritik am Trainer-Umbruch und den erneuten Umbruch im Trainer-Team: „Im Vorjahr haben wir keinen Grund gesehen, wieso alles geändert wurde. Heuer waren wir alle der gleichen Meinung, dass es so nicht funktioniert. Wir kennen den Asso (Anm: Roland Assinger) lange, seine Liebe zum Sport wird er sicher auch auf uns übertragen.“
… die Lehren aus der Vorsaison: „Wir schauen, dass wir ein gutes Klima haben, als Gruppe funktionieren. Und wenn es ein Problem gibt, dass wir das intern lösen und es nicht wie im Vorjahr herausposaunt wird.“
… den neuen Weltcup-Kalender: „Dass Lake Louise nicht mehr dabei ist, tut mir im Herzen weh. Bei Zermatt bin ich kritisch - ich weiß nicht, ob man wirklich den ganzen Gletscher “umreißen" muss, um dort zwei Rennen zu fahren.
… die Begleiterscheinungen ihrer WM-Medaille im Super-G: “Außer dass ich sie in meinem Chaos dreimal verloren habe, gibt es nicht viele (lacht). Medial merkt man, dass mehr Interesse da ist. Aber deswegen will ich mir den Sommer nicht zuteilen lassen - ich kann ja nicht sagen, ich habe zehn Tage weniger trainiert, weil ich zehn Termine mehr wahrgenommen habe.
… ihre Ziele in der kommenden Saison: „Im Vorjahr habe ich bis zum Ende um die Kugel mitgefightet, das möchte ich heuer natürlich wieder. Die Konstanz ist dafür sicher ein Thema, in dem Bereich will ich noch stabiler werden.“
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