Zahi Hawwas, Chef der ägyptischen Altertümerverwaltung, weiter berichtete, fanden die Forscher unter der Sandschicht mit der Mumie, die in einem bunt dekorierten Sarkophag lag, auch zwei so genannte Scheintüren.
Eine der beiden Scheintüren sei für Iu-Ib, einen Beamten im Tempel von Pepi II. (2245-2180 v. Chr.) angefertigt worden, die zweite habe einem Aufseher der Schreiber namens Chentika gehört. Scheintüren sind Grabstelen, die ähnlich wie Torbögen geformt sind, und durch die nach den Vorstellungen der alten Ägypter das "Ka" (die Lebensenergie) die Grenze zwischen Diesseits und Jenseits überqueren sollte.
Daneben fanden die Archäologen außerdem mehrere Keramik-Amulette. Zu der Identität der Mumie machte die Behörde zunächst keine Angaben.
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