Lokalpatriotismus ist nicht die Stärke der SPÖ-Landesführung, das zeigt jetzt der Wirrwarr um den SPÖ-Bundesobmann. Daraus ergibt sich eine brisante politische Lage. Nach der parteiinternen Abstimmung um das höchste politische Amt der Sozialdemokratie ist die Partei bekanntlich dreigeteilt - oder mindestens in zwei Lager gespalten.
Mit dem offiziellen Rücktritt von Pamela Rendi-Wagner bleiben zwei Männer im Rennen. Rendi-Herausforderer Hans Peter Doskozil hat sich zwar durchgesetzt. Doch auf Platz 2, und das sogar vor der Vorsitzenden, die die Partei fast fünf Jahre lang gelenkt hat, ist ein Niederösterreicher: Andreas „Andi“ Babler. Dieser zweite Platz war für viele eine Überraschung und zeigt, dass Babler, der im Westen Österreichs ja kaum bekannt war, mehr als einen Achtungserfolg hingelegt hat. Und was passiert in Niederösterreich? Stimmen sich die Genossinnen und Genossen auf „ihren“ Bundesparteichef aus Niederösterreich ein? Nein!
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