Blick hinter Kulissen

In der „Fabrik des Todes“ wird das Leben erklärt

Beeindruckende anatomische Projekte: Demnächst kommt die Ausstellung nach Innsbruck.

(Bild: Hubert Berger)

Gunther von Hagens‘ Körperwelten kommen am 9. Juni erstmals nach Innsbruck. Der Wissenschafter lud die „Tiroler Krone“ vorab in sein Plastinarium nach Berlin ein und gewährte dabei einen Einblick in die Welt von toten menschlichen und tierischen Körpern.

Mit dem Auto muss man gut eineinhalb Stunden Fahrzeit in Kauf nehmen, wenn man vom Flughafen Berlin-Schönefeld in das im Südosten Brandenburgs gelegene Guben kommen will. Die knapp 16.000 Einwohner zählende Gemeinde kann zwei Besonderheiten vorweisen. Wobei sich die erste folgendermaßen darstellt: Guben liegt in zwei Ländern, nach 1945 fiel der Stadtteil östlich der Neiße an Polen und heißt seitdem auf Sorbisch Gubin.

Der westliche Teil verblieb in Deutschland und behielt den Namen Guben bei. Im 19. Jahrhundert erblühte die heute geteilte Stadt durch die Textilindustrie. Es entstanden große Tuchfabriken und viele weitere Betriebe – hier vor allem das Hutmacherhandwerk.