Entlasung für Spitäler

Rauch fordert Geld für 500 zusätzliche Kassenärzte

Österreich
13.05.2023 12:03

Johannes Rauch, Gesundheitsminister aus den Reihen der Grünen, ist auf Forderungen aus dem Gesundheitswesen eingegangen und wünscht sich nun auch Geld für 500 zusätzliche Kassenärzte, um die überfüllten Spitäler zu entlasten. „Das ist machbar und leistbar“, sagte er am Samstag.

Finanziert werden könnten die Stellen etwa durch eine vom Koalitionspartner ÖVP stets abgelehnte Millionärssteuer.

500 zusätzliche Ärzte im niedergelassenen Bereich würden dazu führen, dass die Spitäler entlastet würden, meint Rauch. Das Gesundheitssystem sei gut, aber „extrem kompliziert organisiert“. Das Grundproblem seien unterschiedliche Finanzierungstöpfe.

„Das versuche ich, zu verbessern. Es braucht 500 zusätzliche Kassenärzte, es braucht mehr Primärversorgungszentren, es braucht ein Angebot, wo ich als Patient weiß, da werde ich nicht im Kreis geschickt“, sagte Rauch in einem Interview mit der „Kleinen Zeitung“.

Finanzierung durch Millionärssteuer?
Der Minister sieht dabei zwei Möglichkeiten: „Eine Bundesstaatsreform, die sehe ich am Horizont aber nicht in den nächsten 100 Jahren. Oder den Finanzausgleich. Der ist jetzt in Verhandlung und ich bin relativ zuversichtlich, da etwas hinzubekommen.“ Auf die Frage der Finanzierung antwortete Rauch: „Was spricht gegen eine Millionärssteuer, wenn die Vermögen ungerecht verteilt sind? Aber das ist eine eigene Geschichte.“

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