54-Jährige ertrunken

Glimpfliches Urteil nach tödlichem Unfall mit Frau

Oberösterreich
11.05.2023 12:16

Ein Innviertler (60), der in betrunkenem Zustand und mit abgefahrenen Reifen auf seinem Porsche-Geländewagen in Mattighofen (Oberösterreich) in einen Bach gestürzt war, stand am Donnerstag wegen grob fahrlässiger Tötung vor Gericht. Das bereits rechtskräftige Urteil fiel milde aus: Fünf Monate bedingt und 1800 Euro Geldstrafe.

Ein fürchterlicher Unfall hatte im Jänner in Mattighofen für Entsetzen gesorgt. Ein mit einem Ehepaar (60 und 54 aus Feldkirchen/M.) besetzter Porsche Cayenne war auf schneebedeckter Fahrbahn plötzlich außer Kontrolle geraten und über eine zwei Meter hohe Böschung in den etwa eineinhalb Meter tiefen Kühbach gestürzt. Der Wagen kam unter Wasser auf dem Dach zu liegen. Der Lenker konnte sich in letzter Sekunde gerade noch aus dem sinkenden Fahrzeug retten, seine Gattin (54) und deren Schoßhund ertranken aber hilflos. 

Heimfahrt von Geburtstagsfeier
Wie sich herausstellte, hatte der 60-Jährige zum Unfallzeitpunkt 1,25 Promille Alkohol im Blut, das Paar hatte zuvor eine Geburtstagsfeier besucht. Die am Porsche montierten Ganzjahresreifen waren abgefahren, die Zulassungsplakette für das Fahrzeug außerdem seit mehr als einem halben Jahr abgelaufen.

Bedingte Haftstrafe
Am Donnerstag musste sich der Witwer deshalb im Landesgericht Ried wegen grob fahrlässiger Tötung verantworten. Das Urteil fiel schlussendlich milde aus: Der umfänglich geständige Mann wurde zu einer bedingten Freiheitsstrafe von fünf Monaten und einer Geldstrafe in Höhe von 1800 Euro verurteilt. Er nahm die Strafe sofort an - sie ist auch bereits rechtskräftig.

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