Beim ehemaligen deutschen Teamchef Klinsmann habe es "Mannschaftssitzungen mit einer Powerpoint-Präsentation" gegeben. "Da haben wir für Zigtausend Euro Computer gekauft. Da hat er den Profis in epischer Breite gezeigt, wie wir spielen wollen. Wohlgemerkt wollen", sagte Hoeneß.
Und Heynckes? Der 66-jährige Trainer benutze in seinen Sitzungen vor Spielen des deutschen Rekordmeisters "einen Flipchart und fünf Eddingstifte. Da kostet einer 2,50 Euro. Und da malt er auf die Tafel die Aufstellung des Gegners und sagt ein paar Takte dazu. Mit Heynckes gewinnen wir Spiele für 12,50 Euro und bei Klinsmann haben wir viel Geld ausgegeben und wenig Erfolg gehabt." Hoeneß' simple Schlussfolgerung aus dem Beispiel lautet: Entscheidend sei bei einem Trainer "nicht jung oder alt, sondern gut oder schlecht".
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