Trennung nach fünf Jahren! Der KAC und Headcoach Petri Matikainen haben die gemeinsame Entscheidung getroffen, ab sofort getrennte Wege zu gehen. Das vermelden die Rotjacken am heutigen Donnerstag. Das bis zum Ende der Spielzeit 2023/24 befristete Arbeitsverhältnis wird vorzeitig aufgelöst.
Headcoach Petri Matikainen verlässt den österreichischen Rekordmeister KAC als zweifacher Titelträger. Sowohl 2019 als auch 2021 führte er die Rotjacken zum Meistertitel in der EBEL bzw. ICE. Unter der Führung des Finnen verlor der KAC nur zwei der insgesamt zehn komplettierten Playoff-Serien. Zuletzt musste sich seine Mannschaft im Halbfinale in fünf Partien dem späteren Titelträger Salzburg geschlagen geben.
Die Amtszeit des 56-Jährigen war die zweitlängste eines Cheftrainers in der Geschichte der Klagenfurter. Er stand bei den Rotjacken ininsgesamt 294 Ligaspielenan der Bande, 173 davon wurden gewonnen. Mit einer Winning Percentage von 58,8 Prozent ist Petri Matikainen der erfolgreichste KAC-Trainer seit knapp zwei Dekaden.
Noch wesentlich höher - bei 65,4 Prozent - lag der Anteil an von den Rotjacken siegreich beendeten Playoff-Spielen in der Matikainen-Ära. Zudem stellte der Finne einenneuen Klubrekordauf: Kein Trainer in der KAC-Historie stand in mehr Begegnungen der Post Season an der Bande als er (52).
Matikainen: „Die Meistertitel waren herausragend“
Matikainen: „Ich hatte fünf schöne Jahre in Klagenfurt, herausragend waren natürlich die beiden Meistertitel. Jener von 2019 war eine große Freude, das Championat von 2021 war vielleicht noch ein Stück weit spezieller. Über die knapp 300 Ligaspiele hinweg haben wir stark auf einheimische Spieler gesetzt, junge Athleten haben ihren Durchbruch geschafft oder zumindest gute Chancen auf diesen. Ich kann mich abschließend nur sehr herzlich bedanken. Es war eine gute Zeit und wir gehen als Freunde auseinander.“
Pilloni: „ Abnützung ist da, es braucht neue Impulse“
KAC-Boss Oliver Pilloni: „Petri hat unsere Kampfmannschaft zu schönen Erfolgen geführt und wird in unserem Klub stets in guter Erinnerung bleiben. In den vielen Meetings der vergangenen Wochen zum Zwecke der Analyse und Evaluierung unserer sportlichen Situation sind wir gemeinsam zur Entscheidung gelangt, dass eine gewisse Abnützung eingetreten ist und es neuer Impulse bedarf. Petris Fähigkeiten waren beispielsweise auch der Schlüssel zu unserem letzten Meistertitel, den wir gegen Mannschaften eingefahren haben, die am Papier deutlich besser besetzt waren als unser mit nur fünf Importspielern verstärktes Team. Wir gehen im Guten auseinander und wünschen Petri Matikainen und seiner Familie alles Gute für die Zukunft.“
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