Ab in den Urlaub! Nach dem 1:3-Rückstand in der Halbfinal-Serie musste der KAC in Salzburg gewinnen. Aber wieder gab‘s die frühe kalte Dusche nach vier Minuten, verlor man am Ende mit 0:4 - und schied aus.
Der Plan des KAC war natürlich, nicht schon wieder ein frühes Gegentor in Salzburg zu kassieren - und es ging schief! Denn in Minute vier hatte Bullen-Verteidiger Robertson zu viel Platz und versenkte den Puck unter der Latte zum 1:0 für die Hausherren. Die Bullen drückten, die Rotjacken (mit völlig neu formierten Sturmlinien) hatten Probleme im Spielaufbau.
Ein Strong-Schuss von der Seite war die erste Halb-Chance, aber Goalie Tolvanen packte sicher zu (11.). Doch kurz später gab‘s erneut hängende Köpfe bei den Rotjacken: Nach einem Getümmel vor KAC-Goalie Dahm rutschte der Puck zur Seite und Bourke netzte locker ein (12.). So ging‘s auch mit dem 0:2 aus Klagenfurter Sicht erstmals in die Kabine.
Unglückliches 0:3
Im zweiten Abschnitt starteten die Gäste bissiger, aber Salzburg verteidigte kompakt und ließ kaum Chancen zu. Postma (23.) und Haudum (28.) scheiterten an Bullen-Goalie Tolvanen. Auf der anderen Seite klingelte es hingegen wieder: Drei Sekunden vorm Ablauf des Powerplays wurde der Puck von Ticar mit Pech zu Thomas Raffl abgefälscht, der traf durch die Beine von KAC-Goalie Dahm zum 3:0 für die Hausherren (33.).
Keine Gefahr in der Schlussoffensive
Im Schlussabschnitt zog Coach Matikainen schon bei 9:45 den Goalie. Klagenfurt versuchte alles, um zumindest ein Tor zu erzielen. Aber selbst da war man zu fehleranfällig und tat sich sogar schwer, den Puck im Angriffsdrittel zu behalten. Salzburg knallte die Scheibe einige am leeren Tor vorbei. Dann gab‘s eine Strafe gegen Manuel Ganahl, fischte Keeper Tolvanen den Puck einmal sogar noch von der Linie.
Als die Partie definitiv entschieden war, legten die Bullen sogar noch das vierte Tor nach. Mit der 0:4-Pleite ist die Saison für den KAC vorbei.
Auch Caps out
Weniger einseitig verlief die Partie in Bozen. Bernhard Posch brachte die Gäste bereits nach 112 Sekunden in Front, Südtirol antwortete mit dem Ausgleich durch Mike Halmo (15.) und stellte durch Christian Thomas (22.) auf 2:1. Matt Bradley ließ die Wiener mit seinem Treffer zum 2:2 noch einmal hoffen (39.), doch dann schlug Daniel Frank entscheidend zu (57.). Unmittelbar davor hatte Mathias Böhm die Chance auf das dritte Tor der Caps ausgelassen.
Dennoch zeigte sich deren Coach Dave Barr nicht unzufrieden. „Ich bin sehr stolz, dass ich diese Gruppe an Spielern in dieser Saison trainieren durfte. Sie sind großartige Menschen, sie haben in dieser Serie alles gegeben, was sie hatten. Einige unserer Spieler waren angeschlagen. Es tut mir echt leid für sie, denn diese Serie hätte auch weitergehen können, wenn wir das Glück auf unserer Seite gehabt hätten. Alle Spiele waren sehr eng“, bilanzierte der Kanadier.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.