Ob Festivals, Großdemos oder Fußballspiele - wenn viel los ist und noch dazu angespannte Stimmung herrscht, sind die ausgebildeten Beamten der Einsatzeinheit Burgenland zur Stelle.
„Regelmäßiges Training ist für heikle Einsätze unerlässlich, um entsprechend vorbereitet zu sein und körperlich fit zu bleiben“, sagt Chefinspektor Thomas Gallos.
„Wulka“ im Einsatz
Diesem Grundsatz konnte Leutnant Robin Horvath von der Führungscrew am Mittwoch und Donnerstag in der Montecuccoli-Kaserne in Güssing nur beipflichten. Dort rüsteten sich 70 Polizisten für herausfordernde Aufgaben in den Reihen der Einsatzeinheit Burgenland, kurz „Wulka“ genannt.
Bundesheer-Oberst Markus Luipersbeck unterstützte die Ausbildung der Exekutive mit Unterkünften und einer Einschulung für Aufmärsche mit dem Pandur-Panzer.
Mehrere Schwerpunkte
15 Trainer der Polizei arbeiteten mit den Beamten im Stationsbetrieb unter anderem die Schwerpunkte „Lösen von Sitzblockaden“, „Techniken mit dem Einsatzstock“ und „Verwendung des Pfefferspraygebindes oc400“ durch. Gemeinsam mit Berufssoldaten wie Werner Graf wurde die Begleitung von Sonderfahrzeugen geübt.
Die Kooperation von Bundesheer und Polizei wird aufgrund neuer Herausforderungen immer wichtiger.
Der allgemeine Tenor
Zudem hielten Sprengstoffexperten des Innenministeriums einen Vortrag über Pyrotechnik, um die Einsatzeinheit auf alle möglichen Szenarien vorzubereiten.
Tränengas: Maskenprüfung auf Dichtheit
Zu guter Letzt wurden sämtliche Masken der Ausrüstung auf ihre Dichtheit bei Tränengas überprüft. Am Donnerstag und Freitag testet die Ordnungsdienst-Einheit, die ebenfalls bei Großdemos oder Fußballspielen angefordert wird, ihre Einsatzstärke in der Kaserne.
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