Auf Kfz-Ersatzteile hatten es zwei Kriminaltouristen in Österreich abgesehen. Beim Einbruch in einen Malerbetrieb stahlen die Slowenen gleich einen ganzen Firmenbus samt Baumaschinen. Mithilfe des Kriminaldienstes der Polizeiinspektion Jennersdorf kamen die Ermittler den Tätern auf die Schliche.
Eine erste Spur hinterließen die Slowenen bei einem Einbruch am 17. März. Mitten in der Nacht hatten die beiden – 30 und 66 Jahre alt – die Stahltür eines Malerbetriebes in Fehring im Bezirk Südoststeiermark aufgebrochen.
15.000 Euro Schaden
Abgesehen von etlichen Fahrzeugschlüsseln, stahlen die Täter auf dem Gelände einen Firmenbus, der mit allerlei Baumaschinen beladen war. Auf das Konto des Duos ging ein Schaden von 15.000 Euro.
Versteck in Slowenien
Die Ermittlungen laufen seither auf Hochtouren. Maßgeblich beteiligt ist der Kriminaldienst der Polizeiinspektion Jennersdorf. Eine „heiße“ Spur führte die Fahnder nach Slowenien.
Beute auf Schwarzmarkt
Über die Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz konnte der 30-jährige Verdächtige ausgeforscht werden. In seinem Hauptquartier fand bereits eine Hausdurchsuchung statt.
Der im März erbeutete Firmenbus konnte zwar sichergestellt werden, doch viele Bestandteile wie Getriebe, Motor, Achsen und Armaturenbrett waren schon ausgebaut und auf dem Schwarzmarkt verkauft worden. Hinweise liegen vor, die auf weitere Einbrüche der beiden Kriminaltouristen hindeuten. Die Erhebungen sind voll im Gang.
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