Mikrobiom macht Figur

Schlank nur mit ausgewogener Darmflora

Gesund Aktuell
25.04.2023 06:00

Das sogenannte Mikrobiom, alle Mikroorganismen im Darm zusammen, könnte an der Körperfülle mitbeteiligt sein. Wer also dünn bleiben oder werden will, sollte diese Mischung aus Mikroben im Lot halten. Das ist nicht nur der allgemeinen Gesundheit förderlich, sondern auch der Strandfigur, wie Studien nahelegen.

So zeigten Untersuchungen, dass das Mikrobiom von übergewichtigen Menschen mehr Kalorien aus dem gleichen Nahrungsangebot „herausholen“ kann als jenes schlanker Personen. Das individuelle Immunsystem dürfte die Zusammensetzung der Darmflora beeinflussen. So deutet etliches darauf hin, dass ein Mangel an bestimmten Antikörpern (IgA) mit einer Mikrobiomveränderung sowie Gewichtszunahme einhergeht.

Der Körper nimmt mehr Energie auf
Weiters zeigten andere Studien, dass mehr kurzkettige Fettsäuren aufgenommen werden. Prinzipiell gut für die Darmschleimhaut, andererseits mehr Energieaufnahme in den Körper. Verschiedene Bakterien, die oft bei Übergewichtigen in der Darmschleimhaut beobachtet werden, kommen zu häufig vor. Andere, für eine schlanke Figur wichtige Mikroben, hingegen zu selten.

Essen für das Mikrobiom

Um die Darmflora gesund und „fit“ zu halten, gehört natürlich die richtige Nahrung dazu. Was Sie essen sollten, damit das Mikrobiom in Balance bleibt:

  • Bauen Sie möglichst viele verschiedene Gemüsesorten in den täglichen Speiseplan ein.
  • Ballaststoffe aus Linsen, Bohnen, Erbsen oder Haferflocken stärken die guten Bakterien und sorgen für ein gesundes Gleichgewicht im Mikrobiom.
  • Kosten Sie sich durch fermentierte Lebensmittel wie Joghurt, Buttermilch, Ayran, Kefir, Sauerkraut oder Kimchi.
  • Meiden Sie industriell verarbeitete Fertignahrung wie Tiefkühlpizza, Packerlsuppen oder Pommes.

Dick trotz strenger Diät?
Gerät dieses artenreiche Ökosystem im Verdauungstrakt also aus dem Gleichgewicht, schaffen manche Menschen es trotz strikter Diät und hartem Sportprogramm nicht, abzunehmen. Umso wichtiger ist es daher, jene Bakterienstämme zu fördern, welche schlank machen und solche zurückzudrängen, die zu mehr Kilos „verhelfen“. Zumindest zum Teil kann man seinen Körper dann unterstützen, die Nahrung nicht übermäßig zu verwerten.

Natürliche Kost bevorzugen
Wie nicht anders zu erwarten, tut eine ausgewogene, naturbelassene Ernährung der Darmflora gut. Schlankmachende Keime lassen sich mit speziellen Pflanzenfasern, sogenannten Präbiotika, anfüttern. Damit diese gedeihen, öfter einmal zu Hülsenfrüchten, Knoblauch, Zwiebeln, Haferflocken, Äpfeln, Mandeln, Endiviensalat, Schwarzwurzel, Pastinaken, Spargel und Lauchgemüse greifen.

Man sollte aber ein paar Wochen Geduld haben, denn die Umstellung verläuft nur langsam. Mit moderater Bewegung bringt man seinen trägen Darm zusätzlich auf Trab und unterstützt so die Gewichtsabnahme.

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