Ein mehrfach vorbestrafter Wiener (20) war als Kellner im weltbekannten Hotel in der Wiener Innenstadt auf einem guten Wege - doch die Vorsätze hielten nicht lange an. Schon wieder sitzt der junge Mann vor der Richterin.
Für Richterin Daniela Zwangsleitner ist der Erstangeklagte kein Unbekannter. Der 20-Jährige ist mehrfach vorbestraft, hat seit September 2020 ein aufrechtes Waffenverbot.
Hoffnung nach Drogentherapie
Eigentlich war Edwin (Name geändert) auf dem Wege der Besserung. Er hatte eine Drogentherapie hinter sich und änderte drastisch sein Lebensumfeld: „Mein Mandant machte zuletzt eine Kellnerlehre im Hotel Sacher“, berichtet Verteidiger Rudolf Mayer.
Der angehende Kellner bestreitet den Raub
Der Luxus war nicht von Dauer. Im Jänner wechselte er vom weltbekannten Hotel in der Wiener Innenstadt in Untersuchungshaft. Laut Staatsanwältin raubte Edwin mit einem Freund in Krems (NÖ) bei einem Drogenkauf die Wohnung des Dealers aus - und fuchtelte dabei mit einer Machete herum. „Frau Rat, ich weiß selber nicht, was ich dort gemacht habe“, sagt der im gestreiften Hemd vorgeführte Mann. Er bestreitet, etwas aus der Wohnung gestohlen oder ein Messer in der Hand gehalten zu haben.
Als „Draufgabe" ein schwerer Verkehrsunfall
Nur zum Verkehrsunfall, den er mit überhöhter Geschwindigkeit verursacht hatte und bei dem mehrere Menschen zum Teil schwer verletzt wurden, zeigte sich der Angeklagte geständig. Vertagt, um weitere Zeugen zu hören.
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