Glücksjacke beim KAC

Unterweger weiß genau, wie man Salzburg eliminiert

KAC-Verteidiger Clemens Unterweger hat Salzburg als letzter Spieler rausgeworfen.

(Bild: GEPA pictures)

Los geht‘s mit dem Klassiker! Der KAC düst heute zum ersten Auswärtsspiel nach Salzburg. Und sieht sich - weil die Bullen bei 16 Play-off-Siegen in Folge halten - als Außenseiter. Aber Klagenfurts Verteidiger Unterweger war der letzte Salzburg-Killer.

Vor knapp zwei Jahren war der KAC der letzte Klub, der Salzburg in den Play-offs geschlagen hat. Damals traf Verteidiger Clemens Unterweger in Minute 26 durch die Beine des damaligen Bullen-Goalies Eliasson zum 1:0 - und es blieb bei diesem Ergebnis. Das brachte dem KAC das 4:1 in der Serie und den Finaleinzug. „Ein toller Moment für mich, so oft treffe ich ja nicht. Aber ich war nur der Torschütze, gewonnen haben wir gemeinsam“, sagt der Osttiroler, der damals auch Duell zwei mit dem 3:2 in der Verlängerung entschieden hat.

Danach schafften die Mozartstädter aber 16 Play-off-Siege in Folge. „Auch deshalb sind sie für mich der große Gejagte“, betont Unterweger. „Wir müssen es schaffen, ihnen die Geschwindigkeit zu nehmen. Wichtig ist auch, dass wir bei ihrem aggressiven Forecheck ruhig bleiben.“ Klar ist die Motivation vorm Halbfinal-Start riesig: „Diese Duelle fühlen sich wie Derbys an! Keiner steckt zurück, jeder einzelne Check wird fertig gefahren.“ Helfen sollen dem KAC die Comebacks von Rihards Bukarts und Mike Zalewski.

KAC-Torjäger Rihards Bukarts (re.) im Zweikampf mit Salzburgs Florian Baltram.

(Bild: GEPA pictures)

Ein gutes Omen: Die weiterhin große Ähnlichkeit zur Saison 2020/21! Auch damals gewann der KAC im Viertelfinale 4:1 über Villach, auch damals war der Gegner im Halbfinale Salzburg - und die Parallel-Partie hieß ebenso Bozen gegen Wien. Am Ende gab‘s für die Rotjacken ja den Meisterpokal.

KAC-Trainer Petri Matikainen brennt ebenso schon auf die Serie. „Es werden harte Nächte, wir müssen um jeden Zentimeter kämpfen. Um erfolgreich zu sein, werden wir alle vier Linien brauchen“, meint der Finne, der wieder auf seine Glücks-Lederjacke für Auswärtsspiele setzt. Diese ist noch eine weiße Play-off-Weste - alle drei Spiele in Villach wurden gewonnen.