Acht Salzburger

Leih-Bullen erleben Höhen und Tiefen

Acht Salzburger sind aktuell bei anderen Klubs, um Spielpraxis zu erhalten. Für einige hat sich der Wechsel ausgezahlt, andere schmoren indes auf der Bank.

Der Kampf um ein Leiberl bei Meister Salzburg ist hart. Die Bullen verfügen über einen qualitativ und quantitativ starken Kader, sind auf allen Positionen mindestens doppelt besetzt. Sprich: Nicht alle Kicker bekommen die Spielzeit, die sie sich wünschen. Für acht Reservisten fanden die Mozartstädter Leihstationen. Die „Krone“ weiß, wie es den ausgeliehenen Bullen bei ihren Klubs geht und zieht eine Zwischenbilanz.

Gute Leihe: Absolut nach Plan läuft es für Kamil Piatkowski bei Gent. Der Pole ist Stammspieler und hat schon signalisiert, dass er sich einen Verbleib in Belgien vorstellen könnte. Auch Dorgeles Nene kam im Beneluxstaat unter, spielt bei Westerlo eine wichtige Rolle. Der 20-jährige Stürmer traf in 25 Ligaspielen achtmal – er könnte ein Versprechen für die Zukunft sein. Für Antoine Bernede hat sich der Wechsel in die Schweiz ebenso bezahlt gemacht. Bei Lausanne ist er eine fixe Größe, die Qualität in der zweiten Schweizer Liga ist aber überschaubar. 

Durchschnittliche Leihe: Mit vielen Vorschusslorbeeren ging Top-Talent Roko Simic zum FC Zürich, um dort so richtig durchzustarten. Nach einem vielversprechenden Start mit zwei Treffern in seinem ersten Spiel wartet der Kroate aber nun schon seit sieben Partien auf sein nächstes Tor. Kilian Ludewig (Aalborg/Dän) und Mamadou Sangare (Hartberg) spielen bei ihren Klubs Nebenrollen, haben in Salzburg aber sowieso keine Zukunft mehr. 

Schlechte Leihe: Goalie Nico Mantl wollte in Salzburg heuer eigentlich Einser sein – jetzt sitzt der Deutsche sogar bei Aalborg nur auf der Bank. Er wartet noch auf sein Liga-Debüt. Mamady Diambou stand für Luzern zumindest schon achtmal am Platz, allerdings kam er bisher meist nur zu Kurzeinsätzen.