Sie mögen es aufgrund meines jugendlichen Aussehens nicht vermuten, aber auch ich habe mein erstes Gehalt noch in Schilling ausbezahlt bekommen. Warum dieser plötzliche Anflug von Sentimentalität? Nun, im sonst nicht gerade luxuriösen Waldviertel verlangt eine Supermarktkette für einen Laib Brot satte 12,55 Euro pro Kilo. Das sind - ich musste den Währungsrechner des Finanzministeriums verwenden - mehr als 170 Schilling. Für einen Laib Brot. Dass es sich dabei um eine Spezialität einer örtlichen Traditionsbäckerei handelt und Qualität nun einmal ihren Preis hat, verkommt da leider zur Nebensache. Die Aufregung über das Luxuslaberl ist jedenfalls groß. Lesen Sie heute in der „Krone“, was der Bäcker selbst dazu sagt. Außerdem: Wieso bei der grassierenden Strompreis-Explosion im weiten Land offenbar mit zweierlei Maß gerechnet wird, warum ein Auwald in Stockerau trotz Naturschutzgebiet in eine Mondlandschaft verwandelt wurde, und wie dreiste Betrüger mit fingierten Finanzamt-Mahnungen groß abkassieren. Als wäre der „echte“ Fiskus nicht schon schlimm genug!
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