Trainings-Überraschung

Aston Martins Alonso lässt die Konkurrenz staunen

Formel 1
03.03.2023 17:03

Damit hätten wohl wenige Fans gerechnet. Fernando Alonso konnte die Konkurrenz am Freitag im zweiten Training hinter sich lassen und zauberte die schnellste Rundenzeit auf den Asphalt von Bahrain. Hinter dem Spanier landeten die beiden Red-Bull-Piloten Max Verstappen und Sergio Perez.

Fernando Alonso hat Aston Martins Rolle als Geheimfavorit auf Anhieb bestätigt. Der spanische Formel-1-Routinier markierte im zweiten Training der neuen Formel-1-Saison in Bahrain die Bestzeit. Alonso, der von Alpine zu Aston Martin gewechselt ist, bestätigte den guten Eindruck von den Testfahrten und verwies im aussagekräftigeren zweiten Training unter Flutlicht in Sakhir Weltmeister Max Verstappen (+0,169 Sek.) und Sergio Perez (+0,171) im Red Bull auf die Plätze.

Das Ergebnis:

Weitere zehn Jahre?
Alonso hatte bereits im Auftakttraining Platz zwei hinter Perez belegt. Der 41-Jährige startet in seine 20. F1-Saison und wird am Sonntag mit dem 356. Grand-Prix-Einsatz seinen Rekord ausbauen. Auf die Frage, wie viele Jahre er sich noch gebe, um einen dritten WM-Titel zu holen, antwortete Alonso lächelnd: „Ich weiß nicht. Acht? Zehn?“ Angesichts der schnellen Trainingsrunden beschwichtigte er: „Momentan schauen wir noch nicht auf die Zeit. Das Set-up und die Herangehensweise an das Rennen sind wichtiger.“ Das erste von 23 Saisonrennen beginnt am Sonntag um 16.00 Uhr.

Alonsos erst vor wenigen Tagen am rechten Handgelenk operierter Teamkollege Lance Stroll wurde starker Sechster (+0,543). Ganz fix schien der Renneinsatz des Kanadiers, der die Bahrain-Testfahrten wegen eines Radunfalls verpasst hatte, aber noch nicht. Der Brasilianer Felipe Drugovich stünde als Ersatzfahrer parat.

Probleme bei Verstappen
Beim RB19 von Weltmeister Verstappen traten im ersten Training Probleme auf, die sich noch in die zweite Session hineinzogen. „Ich habe das Gefühl, dass das Auto viel mehr durch die Gegend springt als beim Testen“, klagte Verstappen am Boxenfunk. RB-Berater Helmut Marko meinte, das Problem sei vermutlich leicht zu beheben und dürfte damit Recht behalten haben. Gegen Ende der zweiten Session wurde Verstappen schneller. Hinter dem Red-Bull-Duo reihte sich Charles Leclerc als Vierter ein, Carlos Sainz im zweiten Ferrari landete zweimal außerhalb der Top Ten.

Mercedes-Pilot Lewis Hamilton, in den Trainingseinheiten Zehnter und Achter (+0,639), erhielt indes in der Debatte um das Tragen seines Nasenpiercings am Freitag erneut eine Ausnahmegenehmigung von der FIA. Nach Ansicht eines ärztlichen Attests und der folgenden Kontrolle eines FIA-Arztes wurde dem Mercedes-Antrag stattgegeben. Es gebe Bedenken „wegen Verunstaltung bei häufigen Versuchen“, das Piercing zu entfernen, hieß es in einer Mitteilung. Deshalb gebe es keine weiteren Maßnahmen, wie schon beim Grand Prix im vergangenen Oktober in Singapur.

In der Formel 1 gibt es aus Sicherheitsgründen das Verbot, Schmuck im Auto zu tragen. Hamilton trägt sein permanentes Piercing am linken Nasenloch schon seit Jahren, in Bahrain scheint er, wie in Fotos zu sehen, auch eines auf der rechten Seite zu haben. In Singapur hatte der Rekordweltmeister erklärt, dass das Entfernen des linken Piercings zu einer Infektion geführt habe.

krone Sport
krone Sport
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

(Bild: KMM)



Kostenlose Spiele