Seinen Podcast kennen viele Leute. Der deutsche Comedian Felix Lobrecht ist in der Berliner Gropiusstadt aufgewachsen und erzählt davon in seinem Roman „Sonne und Beton“. Nun kommt die Verfilmung des Bestsellers ins Kino (ab 3.3.). In rund zwei Stunden nimmt einen der Film mit zu zerrütteten Familien und ziellosen Männern, zu Hochhausschluchten und Hinterzimmerdeals, zu freundlichen und weniger freundlichen Menschen. Wir verlosen zum Kinostart 2x die Graphic Novel „Sonne und Beton“!
„Lass mich doch mal rein jetzt, Alter. Ich bin seit vier Jahren auf dieser bekackten Schule.“ Lukas steht vor dem Gebäude, aber die Sicherheitsleute lassen ihn nicht aufs Gelände, weil er seinen Ausweis vergessen hat. Also schwänzt er kurzerhand und gerät bald in eine Schlägerei, die fatale Folgen haben wird. Mit dieser Szene beginnt Felix Lobrechts Roman „Sonne und Beton“. Wie im Buch steht Lukas auch in der Verfilmung vergeblich vor seiner Schule, trifft danach andere Jungs und wird von Typen im Park zusammengeschlagen.
David Wnendt („Er ist wieder da“) führte Regie bei dem Projekt über vier Burschen, die in der Neuköllner Gropiusstadt aufwachsen. Der Film knallt ordentlich. Mit Cherry Coke, Tastentelefon und Aufnahmen aus der Zeit des damaligen deutschen Bundeskanzlers Gerhard Schröder bringt er die frühen 2000er zurück. In den Parks stinkt es nach Hundescheiße, überall Scherben, in den Ecken stehen Dealer. Wer hier lebt, ist Gangster oder Opfer. Lukas (Levy Rico Arcos), Gino (Rafael Luis Klein-Heßling) und Julius (Vincent Wiemer) sind solche Opfer. Kein Geld fürs Schwimmbad, kein Glück in der Liebe und nur Stress zu Hause.
Als sie im Park Gras kaufen wollen, geraten sie zwischen rivalisierende Dealer. Die verprügeln Lukas und wollen 500 Euro Schutzgeld. Wie soll Lukas das Geld auftreiben? Sein neuer Klassenkamerad Sanchez (Aaron Maldonado-Morales) hat eine Idee: Einfach in die Schule einbrechen, die neuen Computer aus dem Lager schleppen und verkaufen. Dann sind sie alle Geldsorgen los. Der Plan gelingt. Fast.
Kinostart von „Sonne und Beton“: 3. März!
Mitmachen und Graphic Novel gewinnen
„Sonne und Beton“ ist ein Gesellschaftspanorama, das einen nachdenken lässt über soziale Gerechtigkeit und die Frage, wie sich Gewalt verselbstständigt. Wir verlosen zum Kinostart der Bestsellerverfilmung 2x die Graphic Novel „Sonne und Beton“, erschienen im Hanserblau Verlag. Einfach das Formular ausfüllen, und schon machen Sie mit!
Das Gewinnspiel ist beendet, wir bedanken uns für die zahlreichen Teilnahmen!
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