WM-Kombination:

Nach Zwölf-Stunden-Tag will „Blacky“ jubeln

Ski WM
07.02.2023 07:29

Für Marco Schwarz startet heute der WM-Marathon, der Kreis der Favoriten in der Kombi ist riesig.

Wecker um 7 Uhr, Frühstück um 7.30 - ein Croissant mit Marmelade, dazu einen Kaffee. Ein Frühstück für Sieger? Ja, wenn es nach Marco Schwarz geht. Der heute als Titelverteidiger in die Kombi startet, seinen Coup von Cortina wiederholen will. „Ich bin sicher einer der Favoriten, aber es muss alles zusammenlaufen“, meint der Kärntner.

Erster Programmpunkt ab 11 Uhr: Super-G. „Da muss ich mir eine gute Ausgangslage schaffen, am besten gleich ganz vorne dabei sein.“ Gelang dem 28-Jährigen vor zwei Jahren mit Rang fünf. Heuer hat der fünffache WM-Medaillengewinner weit mehr Speed-Tage in den Beinen, stellte zuletzt bei der Generalprobe in Cortina als Neunter seine beste Super-G-Platzierung auf.

Fragezeichen Slalom
Nach Teil eins geht es auf das Ergometer, ausradeln. „Die Beine frei machen für den Slalom“, sagt Schwarz. In dem er in den vergangenen Jahren immer eine Bank war, heuer aber zu kämpfen hat. „Es fehlt ein wenig die Selbstverständlichkeit, die letzten Slaloms waren zum Vergessen.“ In Kitzbühel, Schladming und Chamonix holte er keine Punkte. So packte er am Sonntag noch einmal die Slalom-Ski aus, ließ sich in Courchevel Tore stecken. „Das war wichtig für mein Gefühl, hat gutgetan.“ Heute ab 14.30 zählt’s. Gestärkt von einem ausgiebigen Mittagessen, Beiriedschnitte mit Salat, greift Schwarz im Slalom an. Ehe womöglich das Zittern und Rechnen beginnt, ob er sich ab 18.30 Uhr am Medal Plaza in Méribel sowie eine Stunde später im Teamhotel feiern lassen darf. Weil die Konkurrenz groß ist, „viele um die Medaillen fahren“.

Auf der Rechnung hat Schwarz auch zwei Teamkollegen: Johannes Strolz und Raphael Haaser. „Der hatte im Slalom-Training schnelle Schwünge“, weiß Schwarz. Auch in Kitzbühel, als er als Vorläufer am Start war. „Das hat viel Spaß gemacht, war eine gute Vorbereitung“, so der 25-Jährige. Er sagt: „Wenn ich meine Leistung abrufe, kann was Lässiges rausschauen.“ Vorbild ist da die Bronze-Heldin von gestern, Schwester Ricarda.

Für Vincent Kriechmayr und WM-Debütant Stefan Babinsky geht es wie für Marco Odermatt (Sz) in erster Linie darum, Erfahrungen für den Super-G zu sammeln. Wobei Kriechmayr klarstellt: „Es ist ein WM-Bewerb, in dem ich ans Limit gehen möchte!“

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

(Bild: KMM)



Kostenlose Spiele