WKStA vermutet Deal

Causa Casinos: Sidlo will Ende der Ermittlungen

Peter Sidlo ist im Visier der Justiz. Die WKStA vermutet einen Deal rund um seine Bestellung zum Casino-Vorstand.

(Bild: APA/CASINOS AUSTRIA/CHRISTOF WAGNER)

Es war eine der ersten Causen, die das Ibiza-Video auslöste. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft vermutet, dass es eine Verschränkung zwischen der Bestellung von Peter Sidlo zum Casinos-Austria-Vorstand und Thomas Schmid zum ÖBAG-Chef gegeben hat. Der Ex-Casinos-Manager Sidlo sieht sich durch das Schmid-Geständnis entlastet.

Nach drei Jahren Ermittlungen gegen Peter Sidlo geht der Ex-Casinos-Manager nun in die Offensive. Sein Rechtsanwalt Dietmar Bachmann brachte einen Einstellungsantrag ein.

Psychische Belastung für den dreifachen Vater
Zahlreiche Zeugen haben ausgesagt, aber keiner wusste etwas von einer Intervention für Sidlo. Selbst Thomas Schmid, der ja ein reumütiges Geständnis abgelegt hat, konnte die Verdachtsmomente nicht erhärten. Er kenne „keinen Novomatic-FPÖ-Deal, und er sei sich in diesem Zusammenhang keiner strafrechtlichen Schuld bewusst“, sagte Schmid aus.

Der dreifache Familienvater Sidlo hofft nun, dass die psychische Belastung endlich ein Ende hat.